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Daktyloskopie, was ist das?

Daktyloskopie, was ist das?

Das Wort Daktyloskopie (griechisch/lateinisch) wurde von dem Argentinier Juan Vucetich im Jahre 1894 geprägt und bedeutet übersetzt sinngemäß: Fingerschau. Sie ist auch heute noch eines der bewährtesten Verfahren zur Identifizierung von Personen im Allgemeinen und Verursachern von Finger-, Handflächen- oder Fußspuren am Tatort.
Die Mörderin Marie Müller, Schneiderin aus Dresden
Die Mörderin Marie Müller, Schneiderin aus Dresden

Die Morde in der Hohlbeinstraße und am Terrassenufer in Dresden

 

Die Morde in der Hohlbeinstraße und am Terrassenufer in Dresden von 1914 gingen als eine der spektakulärsten Kriminalfälle, die anhand eines Fingerabdruckes geklärt werden konnten, in die Kriminalgeschichte ein. Am 20. Juli 1914 erstattete der Erkennungsdienst in diesem Fall folgende Anzeige:


"Die Mörderin der Beamtenwitwe Anna Marie Lehmann ist von mir in einem hiesigen daktyloskopischen Register auf Grund der an der Blechkassette zurückgelassenen Fingerabdrücke als die Schneiderin Marie Margarethe geschiedene Müller, geborene Mießbach, am 23. November 1862 in Dresden geboren, ermittelt worden. Die an der Kassette zurückgelassenen Fingerspuren stimmen mit den Fingerabdrücken der Müller überein. Die Müller ist zuletzt nach Pillnitzer Str. gemeldet gewesen und ist laut Relation vom 21. Mai 1914 am 1. Oktober 1913 nach Glashütte verzogen. Birnstengel, Kriminal-Wachtmeister"


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Wer war Paul Koettig?

Paul Koettig

Er war, bevor er Polizeipräsident von Dresden wurde, Vorstand der Dresdner Kriminalpolizei.