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Auswertung von Luftbildaufnahmen

Luftbild Dresden

Luftbildaufnahmen von Bombardierungsgebieten wurden in der Regel von den Kriegsparteien
wenige Stunden nach den erfolgten Luftangriffen aus einer Höhe von zirka 6.000 Meter aufgenommen. Den alliierten Fliegerkräften dienten die Aufnahmen  als Erfolgskontrolle ihrer Bombar-dements.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst verfügt über rund 7.000 Fotoabzüge aus diesen amerikanischen Luftbildbeständen. Sie decken die Fläche des Freistaates Sachsen zu etwa 60 % ab. Das Archiv wird laufend ergänzt. Die Luftbildaufnahmen sind ein Hilfsmittel bei der Recherche potentiell kampfmittelbelasteter Gebiete.

Stereogerät

Hauptsächlich dienen sie dazu, die aus den Kampfmittelbelastungskarten gewonnenen Erkenntnisse zu ergänzen bzw. zu präzisieren. Bei der Planung konkreter Räumvorhaben werden die Bilder zudem genutzt, einen Überblick über das Schadensgebiet und die Schadensintensität zu erhalten. Frühere Bebauungsstrukturen, Verkehrswege sowie alte Stellungssysteme und andere militärische Anlagen können rekonstruiert werden.
Die bei der Recherche erkannten Verdachts-punkte werden in aktuelle  topografische Karten festgehalten. Nachdem die Kartenmarkierung in das Gelände übertragen wurde, beginnt die Überprüfung der Verdachtspunkte mittels Ortungsgeräten.