Polizeiticker Dresden: 4. Juli 2025 | Großbrand Gohrischheide – Dresdner Polizei unterstützt Feuerwehr bei Großeinsatz
Dresden, Meißen und Sächsische-Schweiz/Osterzgebirge – aktuelle Meldungen und Medieninformationen der Polizeidirektion Dresden
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4. Juli 2025 | Großbrand Gohrischheide – Dresdner Polizei unterstützt Feuerwehr bei Großeinsatz
Seit Anfang der Woche steht die Gohrischheide im Landkreis Meißen in Flammen. Begünstigt durch die heißen Temperaturen der vergangenen Tage und des am Mittwochabend einsetzenden Windes breitete sich das Feuer in dem Gebiet rasch aus – bis ins angrenzende Brandenburg. Für die Gemeinden Zeithain und Wülkwitz sowie die Stadt Gröditz hat der Meißner Landrat am Donnerstagvormittag den Katastrophenfall ausgerufen.
Einsatzkräfte der Polizeireviere, der Verkehrspolizei, der Bereitschaftspolizei Sachsen und des Polizeiverwaltungsamtes Sachsen sind in die Maßnahmen eingebunden. Um die Löscharbeiten zu unterstützen sind zwei Wasserwerfer sowie ein Polizeihubschrauber und mehrere Funkstreifenwagen im Einsatz. Um den reibungslosen Ablauf der Arbeit der Feuerwehr zu gewährleisten, haben die Kolleginnen und Kollegen mehrere Sperrpunkte eingerichtet.
Die Koordinierung der polizeilichen Einsatzmaßnahmen erfolgt in einem am Donnerstagmorgen eingerichteten Führungsstab zentral in der Polizeidirektion Dresden. Gleichzeitig befinden sich Verbindungsbeamte in dem originär zuständigen Führungsstab des Landkreises Meißen.
Für die kommenden Tage hat die Polizeidirektion Dresden weitere Einsatzmaßnahmen vorbereitet. Diese werden lageabhängig angepasst.
3. Juli 2025 | 80.000 Euro Sachschaden bei Verkehrsunfall mit Straßenbahn
Bei einem Unfall in Dresden ist am Mittwochnachmittag ein Sachschaden von etwa 80.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand.
Der Fahrer (73) eines Renault Megane war gegen 13:40 Uhr auf der St. Petersburger Straße vom Hauptbahnhof in Richtung Rathenauplatz unterwegs. Beim Linksabbiegen in die Prager Straße stieß er mit einer Straßenbahn (Fahrer 38) zusammen, die von links kam. Verletzt wurde dabei offenbar niemand.
1. Juli 2025 | Seniorin beraubt – Zeugen gesucht
Am Montagabend ist eine Seniorin (87) in Dresden von einem Unbekannten beraubt worden.
Die 87-Jährige war gegen 18:45 Uhr auf der Prohliser Allee unterwegs, als sich ihr der Täter näherte und unvermittelt die Handtasche entriss. Dabei stürzte die ältere Dame und zog sich schwere Verletzungen zu. Sie musste in ein Krankenhaus gebracht werden. In der geraubten Tasche befanden sich etwa 300 Euro.
Die Polizei sucht Zeugen des Raubes. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 entgegen.
30. Juni 2025 | Einsatz in Dresdner Neustadt – mutmaßlicher Handydieb gestellt
Die Polizei ist in der Nacht zum Sonntag erneut in der Äußeren Neustadt in Dresden im Einsatz gewesen. Dabei wurde sie von Beamten der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt.
Die Polizisten kontrollierten zwischen 20 Uhr und 4:30 Uhr 23 Personen und sprachen zwei Platzverweise aus. Außerdem fertigten sie elf Strafanzeigen. So hatte auf der Alaunstraße ein Mann (18) einen anderen (39) im Streit mit einem Messer bedroht. Umstehende hielten den 18-jährigen Iraker bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der 39-Jährige blieb unverletzt. Die Beamten fanden zudem Ecstasy und ein verschreibungspflichtiges Medikament beim 18-Jährigen, der die entsprechenden Anzeigen erhielt.
Außerdem haben die Polizisten einen mutmaßlichen Handydieb gestellt. Zuvor hatte sich eine Frau (34) bei ihnen den Diebstahl ihres Telefons an der Alaunstraße angezeigt. Die Beamten stellten wenig später einen Tatverdächtigen, auf den die Beschreibung der Frau passte. Der 28-jährige Tunesier hatte zwar nicht das Mobiltelefon der 34-Jährigen einstecken, dafür ein anderes, das er nicht entsperren konnte und dessen Herkunft die Polizisten nun überprüfen.
Es waren 36 Beamte im Einsatz.
29. Juni 2025 | Urlaubssaison startet – Vorsicht vor Einbrechern
Mit Beginn der Sommerferien rät die Polizeidirektion Dresden Wohnungen und Häusern vor Einbrüchen zu schützen.
In den vergangenen sechs Monaten sind zwölf Wohnungseinbrüche in den südlichen und westlichen Stadtteilen Dresdens registriert worden, bei denen die Täter, ohne Schäden zu hinterlassen, in Wohnungen eindrangen. Die Täter nutzten in allen Fällen die Abwesenheit der Mieter aus und stahlen meist Schmuck und Bargeld. Tatorte waren größtenteils sanierte Mehrfamilienhäuser verschiedener Wohnungsgesellschaften. In dem Zusammenhang bittet die Polizei um Beachtung folgender Umstände:
- Hat die Wohnung beim Aufschließen den gleichen Verschlusszustand wie beim Verlassen?
- Lässt sich der Schlüssel wie gewohnt in das Schloss einführen oder ist dies nur erschwert möglich?
- Gibt es leichte Veränderungen in der Wohnung, die eventuell von unerwünschten Besuchern herrühren? Ein Beispiel könnten angekippte Fenster sein, die eigentlich geschlossen waren.
Zudem werden wegen der beginnenden Ferienzeit und damit verbundenen Reisen leerstehende Häuser und Wohnungen wieder in den Fokus von Einbrechern rücken. Die Polizei rät:
- Informieren Sie Angehörige oder Freunde über Ihre Reisepläne und Reisedaten! Bitten Sie Nachbarn regelmäßig nach dem Rechten zu sehen!
- Verschließen Sie alle Türen und Fenster! Zugezogene Türen oder gekippte Fenster sind kein Hindernis für Einbrecher.
- Deponieren Sie Ihre Schlüssel niemals draußen! Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Bitten Sie Freunde, Angehörige oder Nachbarn dafür zu sorgen, dass die Wohnung oder das Haus einen bewohnten Eindruck erweckt, z.B. durch regelmäßiges Leeren des Briefkastens oder Licht in den Abendstunden!
- Rollläden sollten nicht ganztägig geschlossen werden, das signalisiert Ihre Abwesenheit!
- Hinterlassen Sie auf Ihrem Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit!
26. Juni 2025 | Kontrollstelle durchbrochen – Tatverdächtiger gestellt
Am Donnerstagvormittag haben Polizisten in Dresden einen Mann (20) festgenommen, der Tags zuvor eine Kontrollstelle der Bundespolizei an der Autobahn durchbrochen hatte.
Am Mittwoch gegen 20:10 Uhr wollten Beamte der Bundespolizei im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen die Insassen eines Audi A6 auf dem Parkplatz »Am Heidenholz« an der A 17 kontrollieren. Der Audi-Fahrer entzog sich jedoch der Kontrolle und fuhr in Richtung Dresden davon.
Die Bundespolizei nahm die Verfolgung auf und konnte das Fluchtfahrzeug wenig später auf der Glashüttenstraße in Pirna ausfindig machen. Dort versuchten die Beamten den Fahrer dingfest zu machen. Dieser setzte sich jedoch zur Wehr, beschleunigte erneut sein Fahrzeug und floh in Richtung Dresden. In dieser Situation machte ein Bundespolizist von seiner Dienstwaffe Gebrauch.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen stellten Dresdner Polizisten in der Nacht zu Donnerstag das Fluchtfahrzeug in Dresden-Mickten fest. Kurz darauf stellten die Beamten den mutmaßlichen Beifahrer (24) und nahmen ihn vorläufig fest. Gegen 10 Uhr war auch der Fahrer des Audis gefasst. Polizisten machten den Mann an der Sörnewitzer Straße ausfindig. Der 20-jährige russische Staatsbürger wurde festgenommen.
Die Dresdner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Motivlage ist noch unklar. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen wird auch die Rechtmäßigkeit der Schusswaffengebrauchs geprüft.
26. Juni 2025 | Mopedfahrerin bei Unfall schwer verletzt
Auf der Pirnaer Landstraße in Dresden-Leuben ist am Mittwochmorgen eine Mopedfahrerin (45) bei einem Unfall schwer verletzt worden.
Die 45-Jährige war mit einem Moped Zhejiang zwischen der Salzburger Straße und der Marienberger Straße unterwegs. In einer Kurve streifte sie die Bordsteinkante und stürzte. Der Schaden wurde mit etwa 500 Euro beziffert.