Polizeiticker Dresden: Vier Menschen attackiert – Tatverdächtiger gestellt und zwangseingewiesen

Dresden, Meißen und Sächsische-Schweiz/Osterzgebirge – aktuelle Meldungen und Medieninformationen der Polizeidirektion Dresden

Medieninformationen der Polizeidirektion Dresden finden Sie unter https://medienservice.sachsen.de.

12. November | Vier Menschen attackiert – Tatverdächtiger gestellt und zwangseingewiesen

Die Dresdner Polizei hat am Mittwochvormittag einen Mann (31) vorläufig festgenommen, der zuvor mehrere Menschen auf der Leipziger Straße in Dresden attackiert hatte.

Bisherigen Ermittlungen zufolge griff der 31-Jährige gegen 10:05 Uhr unvermittelt eine Frau (29) mit einem Kleinkind an der Straßenbahnhaltestelle „Alttrachau“ an. Kurz darauf schlug und trat er eine Autofahrerin (67), die mit ihrem Wagen gehalten hatte und ausgestiegen war.

Wenig später attackierte der 31-Jährige eine weitere Autofahrerin (64), die mit ihrem Wagen auf der Leipziger Straße stand, wobei er durch das offene Beifahrerfenster auf die Frau einschlug. Ein Passant (37), der der Autofahrerin zu Hilfe eilte, wurde vom Täter ebenfalls geschlagen. Dennoch gelang es ihm, den Tatverdächtigen festzuhalten.

Hinzugerufene Polizisten nahmen den 31-jährige syrischen Staatsangehörigen vorläufig fest. Bei der Festnahme skandierte der Mann religiöse Sprüche. Der Tatverdächtige zeigte psychische Auffälligkeiten. Daraufhin wurde eine Zwangseinweisung veranlasst. Der Mann befindet sich aktuell in einem Fachkrankenhaus.

Alle vier Betroffenen erlitten Verletzungen und mussten medizinisch versorgt werden. Die Dresdner Kriminalpolizei ermittelt gegen den 31-jährigen syrischen Staatsangehörigen wegen Körperverletzung. Die Motivlage des Mannes ist noch unklar.

12. November | Frau übergab Schmuck und Gold an Betrüger

Mit einem sogenannten Schockanruf haben Unbekannte am Dienstag eine Frau (82) in Langebrück bei Dresden um Schmuck und Gold im Wert von etwa 30.000 Euro betrogen.

Sie riefen die 82-Jährige an und behaupteten, dass deren Sohn einen schweren Unfall verursacht hätte. Damit dieser nicht ins Gefängnis müsste, wäre eine Kaution nötig. Kurze Zeit später übergab die Frau Goldbarren, Münzen und Schmuck im Wert von insgesamt etwa 30.000 Euro an einen der Betrüger. Als die Frau im Laufe des Tages ihren Sohn erreichte, fiel ihr auf, dass sie betrogen worden war.

Mit der sogenannten Microsoft-Masche betrogen Unbekannte am Dienstagabend einen Mann (63) im Dresdner Stadtteil Innere Neustadt um etwa 850 Euro. Auf dem Computer des 63-Jährigen erschien eine Meldung, dass dieser mit einem Virus infiziert wäre. Daraufhin rief der Mann die angezeigte Telefonnummer an. Dort behauptete ein angeblicher Mitarbeiter von Microsoft, dass er das Problem beheben könnte, wenn er über das Internet Zugang zum Computer bekäme. Der 63-Jährige ging darauf ein. Später fehlten etwa 850 Euro von seinem Konto.

Die Polizei rät:

– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen!
– Übergeben Sie kein Geld an Unbekannte und überweisen Sie kein Geld an unbekannte Konten!
– Rufen Sie im Zweifel nicht die angegebenen Rufnummern an! Recherchieren Sie selbst nach Supportnummern.
– Trennen Sie den Rechner vom Internet, wenn Sie Zweifel haben!
– Geben Sie am Telefon oder online keine persönlichen Kontodaten oder TAN-Nummern preis!

11. November | Kinderwagen in Treppenhaus angezündet

Am Montag hat es in einem Haus an der Rosa-Luxemburg-Straße in Meißen gebrannt.

Ersten Ermittlungen zufolge hatten Unbekannte gegen 17:10 Uhr einen Kinderwagen im Treppenhaus in Brand gesteckt. Die Flammen griffen auf ein Fahrrad und einen Kinderroller über. Eine Bewohnerin (63) wurde zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht. Zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Brand aufgenommen. 

9. November | Mann am Telefon um 20.000 Euro betrogen

Unbekannte haben am Freitag einen Mann (81) aus Großenhain um rund 20.000 Euro betrogen.

Der 81-Jährige erhielt einen Anruf eines angeblichen Polizisten. Dieser spiegelte eine Festnahme vor. Dabei hätte der Täter einen Zettel mit dem Namen sowie die Adresse des Seniors einstecken gehabt. Der Anrufer gab vor, dass die Geldscheine des Großenhainers auf Echtheit überprüft werden müssten. Der Senior ging darauf ein und übergab im Anschluss das Geld an zwei Unbekannte. Später stellte er fest, dass er betrogen worden war und informierte die Polizei.

7. November | Kleintransporter mit Diebesgut gestoppt

Beamte der gemeinsamen Fahndungsgruppe haben am Donnerstagabend auf der A 17 an der Anschlussstelle Bad Gottleuba einen Kleintransporter kontrolliert und eine Menge Diebesgut gefunden.

Die Beamten hielten gegen 20:00 Uhr einen VW Crafter an und stellten im Laderaum diverse Fahrräder, Gartengeräte, Baumaschinen und Werkzeug fest. Einige davon konnten einem Einbruch in Niedersachsen zugeordnet werden. Die Beamten stellten den Transporter samt Ladung sicher und nahmen den Fahrer (24) und die Beifahrerin (20) fest.

Gegen die beiden rumänischen Staatsbürger wird nun wegen gewerbsmäßiger Bandenhehlerei ermittelt. In dem Rahmen wird die Herkunft des weiteren vermeintlichen Diebesgutes zu klären sein. 

 

6. November | Brand auf Firmengelände

Auf einem Firmengelände an der Nauleiser Straße in Großenhain ist am Mittwochabend gegen 18:05 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Die Flammen zerstörten einen Druckbehälter, konnten jedoch gelöscht werden bevor das Feuer auf andere Gegenstände übergriff.

Ersten Ermittlungen zufolge, könnten Arbeiten am Tage zum Ausbruch des Feuers geführt haben. Eine Schadenssumme ist noch nicht bekannt. 

 

5. November | Autos beschädigt – Tatverdächtiger gestellt

Polizisten haben in der Nacht zu Donnerstag einen Mann (39) gestellt, der mehrere Autos in Dresden beschädigt hatte.

Zeugen beobachteten den Tatverdächtigen gegen 03:55 Uhr, wie er im Vorbeigehen Seitenscheiben von Autos auf den Straßen Am See, Am Queckbrunnen, der Ehrlichstraße, der Rosenstraße, der Fröbelstraße sowie der Floßhofstraße einschlug. Bislang sind der Polizei 16 beschädigte Autos bekannt. Eine Schadenssumme ist noch nicht beziffert.

Alarmierte Polizisten stellten den 39-Jährigen auf der Freiberger Straße. Er wehrte sich gegen die polizeilichen Maßnahmen und wurde ins Gewahrsam verbracht. Die Beamten fanden unter anderem mögliche Tatwerkzeuge sowie ein mutmaßlich gestohlenes Fahrrad bei ihm. Zudem stand der Mann unter dem Einfluss von Kokain und Amphetaminen. Gegen den deutschen Staatsbürger wird nun wegen der Sachbeschädigungen ermittelt.

Auf der Dürerstraße und der Lortzingstraße in Dresden haben Unbekannte Mittwochnacht sieben Autos beschädigt. Auch in den Fällen schlugen die Täter jeweils eine Seitenscheibe der Wagen ein. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und prüft, ob der 39-Jährige auch für diese Taten verantwortlich ist. 

 

3. November | Stein von Brücke auf Auto geworfen – Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen, die  Angaben machen können, zu einem Unbekannten, der am Donnerstagnachmittag einen Stein auf ein Auto geworfen hat.

Der Fahrer (49) eines BMW iX war gegen 16:15 Uhr bei Dresden auf der A 17 in Richtung Prag unterwegs. Als er kurz vor dem Tunnel Dölzschen unter einer Brücke entlangfuhr, durchschlug ein Stein die Scheibe der Beifahrertür. Der 49-Jährige fuhr daraufhin auf den Standstreifen und informierte die Polizei. Beamte konnten vor Ort keinen Täter ausfindig machen. Verletzt wurde im BMW niemand. Der Schaden am Auto beträgt etwa 2.000 Euro.

Die Polizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und sucht Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 entgegen. 

2. November | Zwei Tatverdächtige nach Raub gestellt

Ein 28-Jähriger wurde am Samstagmorgen gegen 6:45 Uhr in einem Laden am Albertplatz in Dresden von vier Unbekannten angesprochen, welche unvermittelt damit anfingen seine Taschen zu durchsuchen. Daraufhin rannte der 28-Jährige weg. Die Männer folgten ihm, brachten ihn zu Boden und schlugen auf ihn ein. Dabei raubten sie ihm die Bauchtasche mit Geldbörse sowie Handy und verletzten ihn leicht.

Die hinzugerufenen Polizeibeamten konnten zwei Tatverdächtige (17, 18) stellen und vorläufig festnehmen. Bei einem der beiden syrischen Staatsbürger wurde die Geldkarte des Geschädigten gefunden.

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