Polizeischüler lernen Verkehrskontrolle

Am Montag, den 11. August 2025, durften Azubis der Polizei am „Völki“ in Leipzig die erlernte Theorie in die Praxis umsetzen. Nur „Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte!“ reichte hier nicht.
Von den „alten Hasen“ lernen heißt an Erfahrung lernen. Das konnten heute auch 20 Azubis der Polizeifachschule Leipzig. Gemeinsam mit gleich sechs Lehrkräften wurde ihnen eine der wichtigsten Aufgaben eines Streifenpolizisten in der Praxis näher gebracht: Die allgemeine Verkehrskontrolle. Und hier ging es nicht nur darum, mal eben während der Streife ein Auto anzuhalten. Vom Aufbau größerer Kontrollstellen über die Kontrolle einzelner Personen und Fahrzeuge bis hin zur Abarbeitung von bestimmten Feststellungen gilt es, eine Menge Wissen miteinander zu verknüpfen.
Das Ausbildungsfach Verkehrslehre und -technik hat schon eine Menge theoretischen Stoff mit auf den Weg gegeben, den es nun praxisnah anzuwenden galt. Unterstützend und anleitend half dabei, wie jedes Jahr, der Verkehrsüberwachungsdienst der Polizeidirektion Leipzig. Mindestens ein erfahrener Beamter war bei jeder Kontrolle in der Nähe und konnte Hilfestellung geben: bei rechtlichen Fragen, Anwendung von Alkohol- und Drogentests, Fragen zum Ablauf und zur Eigensicherung und vielen anderen Themen.
Die 20 Auszubildenden sind nun auch im Bereich der Verkehrslehre bestens geschult und vorbereitet auf ihre Prüfung im Oktober und das anschließende Praktikum. Im Februar nächsten Jahres werden sie zu Polizeimeisterinnen und Polizeimeistern ernannt und können schon bald den nächsten Azubis mit Rat und Tat zur Seite stehen.