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Ermittlungen wegen Landfriedensbruch aufgenommen

Medieninformation: 53/2020
Verantwortlich: Andrzej Rydzik
Stand: 02.02.2020, 12:45 Uhr

Chemnitz

 

Ermittlungen wegen Landfriedensbruch aufgenommen

Zeit:     31.01.2020, 23.10 Uhr

Ort:      OT Helbersdorf

(380) Eine Anwohnerin der Paul-Bertz-Straße verständigte am späten Freitagabend die Polizei, da mehrere Leute im Fußgängertunnel unter der Stollberger Straße lärmten. Auch „Sieg Heil"-Rufe seien laut der Zeugin zu vernehmen gewesen. Vor Ort stellten die eingesetzten Polizisten wenig später insgesamt 15 Personen im Alter zwischen 15 und 26 Jahren

(8x w und 7x m; 14 deutsche Staatsangehörige und ein ungarischer Staatsangehöriger) fest. Bis auf fünf Festgestellte wiesen alle übrigen Personen leichte Verletzungen auf. In den Erstbefragungen der Geschädigten gaben diese an, dass sie kurz vor Eintreffen der Polizisten von einer Gruppe von bis zu 15 ihnen unbekannten Personen angegriffen, geschlagen und getreten wurden. Eine ärztliche Behandlung lehnten jedoch alle Verletzten ab.

Aufgrund der Angaben der jungen Leute wurde eine Tatortbereichsfahndung eingeleitet, wobei die Einsatzkräfte unweit des Fußgängertunnels vier Männer (35, 38, 45, 49) stellen konnten. Die vier deutschen Staatangehörigen wurden vorläufig festgenommen und auf eine Dienststelle gebracht.

Noch in der Nacht zu Samstag hat die Kriminalpolizei umfangreiche Ermittlungen wegen Landfriedensbruch aufgenommen, die weiterhin andauern. Der Tatverdacht richtet sich derzeit gegen die vier gestellten Männer und einen im Rahmen der Ermittlungen bekannt gemachten weiteren deutschen Staatsangehörigen (24). Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurden die Festnahmen am frühen Samstagabend aufgehoben. Die vier Männer durften daraufhin die Dienststelle verlassen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist nicht von einem politischen Motiv für den Angriff auf die 15 jungen Leute auszugehen, wobei die genauen Hintergründe weiterhin durch das ermittlungsführende Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion geprüft werden. Ebenso Gegenstand der Ermittlungen ist unter anderem, aus welcher Gruppe heraus die „Sieg Heil"-Rufe im Fußgängertunnel skandiert wurden. (Ry)

Wohnung brannte aus

Zeit:     02.02.2020, 01.40 Uhr

Ort:      OT Zentrum

(381) In der Nacht zu Sonntag wählte ein Mieter (22) eines Mehrfamilienhauses in der Südbahnstraße den Notruf, da ein Feuer in seiner Wohnung ausgebrochen war. Der 22-Jährige hatte den Brand kurz zuvor bemerkt und die Wohnung verlassen. Als kurz nach dem Notruf die ersten Polizisten am Brandort eintrafen, stand die Wohnung im zweiten Obergeschoss bereits in Vollbrand. Flammen schlugen aus den Fenstern. Die Beamten leiteten sofort die Evakuierung des Mehrfamilienhauses ein. Insgesamt

30 gerettete Bewohner kamen vorübergehend in einem Hotel unter. Der 22-Jährige musste hingegen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kameraden der Feuerwehr konnten den Wohnungsbrand rasch löschen, sodass die meisten Hausbewohner noch in der Nacht zurückkehren konnten. Die Brandwohnung und zwei weitere Wohnungen sind hingegen derzeit nicht bewohnbar. Schadensangaben liegen noch nicht vor. Brandursachenermittler der Kriminalpolizei haben in der Brandwohnung am heutigen Sonntag einen technischen Defekt an einer elektronischen Einrichtung als Grund für das Feuer ausgemacht. (Ry)

Brand in Bürogebäude beschäftigte Einsatzkräfte

Zeit:     02.02.2020, 02.35 Uhr

Ort:      OT Siegmar

(382) Zu einem weiteren Brand wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte in der Nacht zu Sonntag in die Otto-Schmerbach-Straße gerufen. In einem dortigen Bürogebäude brannte es in der zwölften Etage. Auch diesen Brand, der sich über die gesamte Etage ausgebreitet hatte, konnten die Kameraden der Feuerwehr rasch unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde niemand. Brandursachenermittler der Kriminalpolizei haben heute Morgen vor Ort bereits Ermittlungen geführt. Im Ergebnis dessen ist davon auszugehen, dass das Feuer durch derzeit noch unbekannte Täter mutwillig gelegt wurde. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion und des Polizeireviers Chemnitz-Südwest wegen schwerer Brandstiftung dauern an. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, lässt sich bislang noch nicht abschätzen. (Ry)

Unfall an Kreuzung 

Zeit:     01.02.2020, 17.55 Uhr

Ort:      OT Schönau

(383) Am frühen Samstagabend befuhr der 42-jährige Fahrer eines Pkw Audi die Zwickauer Straße stadtauswärts. An der Kreuzung zur Stelzendorfer Straße bog er nach links in selbige Straße ab. Dabei kollidierte der Audi mit einem auf der Zwickauer Straße stadteinwärts fahrenden Pkw Renault eines 31-Jährigen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von insgesamt ca. 5 000 Euro. (Waf)

Landkreis Mittelsachen

Hoher Sachschaden bei Garagenbrand

Zeit:     01.02.2020, 06.30 Uhr polizeibekannt

Ort:      Leisnig, OT Görnitz

(384) Durch Anwohner wurde am Samstagmorgen in der Straße Görnitz eine brennende Garage bemerkt. Polizei und Feuerwehr rückten daraufhin an. Vor Ort war für die Einsatzkräfte festzustellen, dass die Garage bereits in Vollbrand stand. Trotz des schnellen Eingreifens der Kameraden der Feuerwehr konnte nicht verhindert werden, dass ein in der Garage abgestellter Pkw Opel ausbrannte sowie zwei unweit abgepackte Pkw Skoda durch die Auswirkungen des Feuers beschädigt wurden. Verletzt wurde niemand. Im Ergebnis der bereits durchgeführten Brandursachenermittlung ist davon auszugehen, dass ein technischer Defekt am Opel zum Brand geführt hat. Der Gesamtsachschaden wurde auf mindestens 80.000 Euro beziffert. (Ry)

Ermittlungen wegen Einbruch in Firma aufgenommen

Zeit:     01.02.2020, 19.30 Uhr bis 20.35 Uhr

Ort:      Döbeln

(385) Unbekannte Täter gelangten durch Zerschneiden des Maschendrahtzaunes auf das Außengelände einer Firma in der Richard-Köberlin-Straße. Dort versuchten die Einbrecher zunächst eine Seitentür des Firmengebäudes durch Hebeln zu öffnen. Dies misslang jedoch. Danach öffneten sie gewaltsam ein Rolltor auf der Gebäuderückseite, wodurch sie ins Innere gelangten. Ob die Täter auch etwas entwendet haben, ist derzeit noch unklar. Der einbruchsbedingte Sachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 3 000 Euro. (Ry)

Ermittlungen wegen Raubstraftat aufgenommen/Zeugen gesucht

Zeit:     01.02.2020, 04.10 Uhr bis 04.30 Uhr

Ort:      Freiberg

(386) Ein 22-Jähriger wurde am frühen Samstagmorgen vor dem „Stadtclub Freiberg“ nahe des Obermarktes von einem derzeit noch unbekannten Mann in ein Gespräch verwickelt, wobei der Unbekannte vorgab, alkoholische Getränke kaufen zu wollen. Der 22-Jährige übergab ihm daraufhin Bargeld, mit welchem der unbekannte Mann plötzlich wegrannte. Der 22-Jährige folgte ihm bis in einen Hinterhof in der Berthelsdorfer Straße. Dort schlug der Täter auf den Geschädigten ein, wobei dieser leicht verletzt zu Boden ging. Der Täter nahm dem 22-Jährigen schließlich die Armbanduhr sowie das Portmonee ab und entfernte sich in unbekannte Richtung. Der Stehlschaden beläuft sich auf mindestens 100 Euro.

Der Geschädigte konnte den Mann wie folgt beschreiben: Zwischen 1,70 Meter und 1,80 Meter groß, etwa 25 bis 35 Jahre alt, schwarze Haare (nach hinten gekämmt), kleiner Kinnbart, unter anderem bekleidet mit einer schwarzen Jacke.

Die Kriminalpolizeiinspektion Chemnitz hat Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen und sucht Zeugen. Wer hat die Geschehnisse am frühen Samstagmorgen möglicherweise beobachtet und kann weitere Angaben machen? Wem ist der beschriebene Mann möglicherweise bereits im Vorfeld der Tat im „Stadtclub Freiberg“ aufgefallen? Wer kann Hinweise zur Identität des beschriebenen Täters bzw. seinem derzeitigen Aufenthaltsort geben? Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter Telefon 0371 387-3448 in Verbindung zu setzen. (Ry)

Zwei Wohnmobile von Firmengelände gestohlen

Zeit:     01.02.2020, 18.20 Uhr

Ort:      Altmittweida

(387) Zeugen bemerkten am Samstagabend eine unbekannte Person auf einem Firmengelände unweit der Hauptstraße. Augenblicke später fuhren zwei Fiat-Wohnmobile gefolgt von einem Kombi rasant an den Zeugen vorbei, die wiederum Diebstahlshandlungen vermuteten und daraufhin die Polizei verständigten. Umgehend wurde zunächst eine Funkfahndung für den gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Chemnitz veranlasst, wobei die Fahrzeuge durch die im Dienst befindlichen Polizisten jedoch nicht festgestellt werden konnten. Am Tatort hatte sich zwischenzeitlich für die eingesetzten Beamten der Diebstahl der beiden Wohnmobile bestätigt. Zudem war von den Tätern versucht worden, zwei weitere Wohnmobile sowie einen Transporter gewaltsam zu öffnen. Allein der Stehlschaden beläuft sich in Summe auf ca. 105.000 Euro. Zum Sachschaden an den übrigen drei Fahrzeugen liegen noch keine Angaben vor. Die weiteren Ermittlungen führt nun die Soko „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen. (Ry)

Bargeld bei Einbruch in Geschäft erbeutet

Zeit:     02.02.2020, 07.00 Uhr polizeibekannt

Ort:      Rochlitz

(388) Mitarbeiter eines Geschäfts stellten am Sonntagmorgen fest, dass unbekannte Täter in der Nacht zuvor über eine aufgehebelte Hintertür in den Verkaufsraum und auch die Büroräume eingedrungen waren. Nach einem ersten Überblick der Geschädigten haben die Täter einen Tresor aus einem Büro entwendet, in dem sich unter anderem Bargeld befunden hat. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere tausend Euro. (Ry)

Erzgebirgskreis

Zwei Verletzte bei Brand in Pflegeheim

Zeit:     01.02.2020, 21.40 Uhr

Ort:      Breitenbrunn, OT Antonshöhe

(389) Zu einem Pflegeheim in die Bergstraße wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte am Samstagabend gerufen. Im Zimmer einer Bewohnerin (63) war aus zunächst unklarer Ursache ein Brand entstanden. Die Kameraden der Feuerwehr konnten den Brand schnell löschen. Neben einer Angestellten (22) der Einrichtung wurde auch die 63-jährige Frau mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass die verletzte Bewohnerin (deutsche Staatsangehörige) in ihrem Zimmer den Brand verursacht hat. Der entstandene Sachschaden wurde vorerst auf etwa 600 Euro beziffert. (Ry)

Vermisstensuche nahm glückliches Ende

Zeit:     01.02.2020, 06.45 Uhr polizeibekannt

Ort:      Olbernhau

(390) Durch Verwandte erhielt die Polizei am Samstagmorgen Kenntnis über eine vermisste Frau, welche letztmalig am Freitagnachmittag gesehen worden war. Da nicht auszuschließen war, dass sich die Vermisste in einem hilflosen Zustand befindet, wurden umfangreiche Suchmaßnahmen veranlasst. Neben mehreren Polizisten und Einsatzkräften der örtlichen Feuerwehr suchten auch ein Mantrailer (Personenspürhund), ein Polizeihubschrauber sowie mehrere Rettungshundestaffeln des Verbundes sächsischer Rettungshunde nach der Frau. Gegen 15.30 Uhr fanden Feuerwehrleute die Vermisste im Bereich Bärenbach und riefen Rettungskräfte hinzu. Zur weiteren medizinischen Versorgung wurde sie schließlich in ein Krankenhaus gebracht. (Ry)

Folgenschwerer Zusammenstoß mit einer Simson

Zeit:     01.02.2020, 16.45 Uhr

Ort:      Hohndorf  

(391) Am Samstagnachmittag fuhr der 18-jährige Fahrer eines Pkw Seat vom Fahrbahnrand der Rödlitzer Straße an und bog unmittelbar danach links in den Thümmlerweg ab. Dabei kam es zur Kollision mit dem Kleinkraftrad Simson eines

15-Jährigen, welcher auf der Rödlitzer Straße Richtung Wiesenweg fuhr. Der 15-jährige Simson-Fahrer wurde schwer verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 1 300 Euro. (Waf)

Landkreis Leipzig

Mercedes-Fahrer bei Unfall schwer verletzt

Zeit:     02.02.2020, 05.10 Uhr
Ort:      Geithain, Bundesautobahn 72, Chemnitz − Leipzig


(392) Am frühen Sonntagmorgen kam der 25-jährige Fahrer eines Pkw Mercedes kurz vor der Anschlussstelle Geithain ins Schleudern. In der Folge kollidierte der Pkw erst mit der linken und dann mit der rechten Schutzplanke. Anschließend kam der Mercedes quer auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Der Fahrer verletzte sich schwer und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000 Euro an den Schutzplanken und am Pkw auf etwa 36.000 Euro. Für die Bergungsarbeiten musste der rechte Fahrstreifen drei Stunden gesperrt werden und der nicht mehr fahrbereite Pkw wurde abgeschleppt. (Waf)


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