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»Die Schule hat begonnen!« Innenminister Schuster unterstützt Verkehrssicherheitsaktion

Verkehrssicherheitsaktion
(© Polizei Sachsen)

Im Rahmen der Aktion kontrolliert die Polizei Sachsen zum Schulanfang verstärkt Verkehrsteilnehmende vor Schulen in ganz Sachsen.
Beitrag aus dem Archiv (2023)

 


Im Rahmen der Aktion kontrolliert die Polizei Sachsen zum Schulanfang verstärkt Verkehrsteilnehmende vor Schulen in ganz Sachsen.
 

Verskehrsicherheitsaktion
Innenminister Armin Schuster hält eine Ansprache für die Schülerinnen und Schüler.
(© Polizei Sachsen )


Pünktlich nach den Sommerferien startet die Verkehrssicherheitsaktion »Die Schule hat begonnen!«, die die Polizei Sachsen gemeinsam mit dem Landesverband des Sächsischen Verkehrsgewerbes (LSV) durchführt. Während des Aktionszeitraums vom 21. August bis 8. September 2023 soll ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr gelegt werden.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung in Meißen wurde neben einem vielfältigen Programm rund um die Verkehrssicherheitsarbeit, besonders auch über die Gefahren im Straßenverkehr aufgeklärt. Gemeinsam mit Polizistinnen und Polizisten leisteten auch Kinderpolizist POLDI und Innenminister Armin Schuster aktive Unterstützung bei der Verkehrserziehung der Schülerinnen und Schüler. Da die Verkehrssicherheit dem Innenminister ein besonderes Anliegen ist, nutzte er die Gelegenheit, um mit den anwesenden Zweiklässlern ins Gespräch zu kommen.

Innenminister Armin Schuster: »Ganz gleich, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad – besonders jetzt zu Beginn des Schuljahres ist es enorm wichtig, dass unsere Kinder gut vorbereitet und aufmerksam im Straßenverkehr unterwegs sind. Zugleich muss für alle anderen Verkehrsteilnehmer selbstverständlich sein, besonders vorausschauend an Schulwegen und in der Nähe von Schulen zu fahren. Seit nun schon über 20 Jahren ist unsere Verkehrssicherheitsaktion »Die Schule hat begonnen!« ein wichtiger Bestandteil der polizeilichen Verkehrsprävention, mit der wir in Sachen Sicherheit für unsere Jüngsten fortwährend aktiv bleiben wollen.«

Kinder rechtzeitig für Verkehrssicherheit sensibilisieren

Die Polizei Sachsen empfiehlt besonders Eltern von Erstklässlern schon vor Schulbeginn den Schulweg mit ihren Kindern gemeinsam zu erkunden und diese dabei auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Mit der Kampagne »Mit POLDI sicher unterwegs« werden hierzu Filme, Hörspiele und Materialien zur Verfügung gestellt. Kindgerecht erklärt Sachsens Kinderpolizist POLDI in mehreren Folgen, wie Kinder sicher zu Fuß, als Mitfahrer im Auto oder mit Bus und Bahn unterwegs sind, worauf sie im Dunkeln achten sollten, wenn sie sich verlaufen oder wie sie richtig in Notsituationen reagieren. Auf der Webseite www.poldi.sachsen.de stehen hierfür nicht nur begleitende Materialien für Kinder kostenlos zur Verfügung, sondern es gibt auch hilfreiche Tipps und Handreichungen für Eltern, Lehrer und Erzieher zu entdecken. Die Materialien eignen sich insbesondere für den Vorschulunterricht und die erste Klasse.
 

POLDI spricht zu den Schülerinnen und Schülern.
POLDI erklärt den Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr.
(© Polizei Sachsen)


Hintergrundinformationen

Im vergangenen Jahr sind sachsenweit an 1.180 Kontrollstellen im Bereich von Grundschulen insgesamt 2.640 Verkehrsverstöße festgestellt worden. Diese Verstöße wurden mit 1.498 Verwarn- und 236 Bußgeldern geahndet. Größtenteils handelte es sich bei den Verstößen um Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Der gemessene Spitzenwert lag im Bereich der Polizeidirektion Görlitz bei einer Geschwindigkeit von 41 Kilometern pro Stunde über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. 72 festgestellte Verstöße betrafen die Sicherungspflicht von Kindern in Kraftfahrzeugen.

Die Anzahl der bei Verkehrsunfällen verunglückten Kinder stieg im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr von 1.021 auf 1.277 (25,1%). Dieser Anstieg ist auch damit zu begründen, dass es im Jahr 2021 einen großen Einbruch gegeben hat, was sich auch mit Homeschooling und Ausgangssperren aufgrund der Corona-Pandemie erklären lässt. Die meisten Kinder (463) verunglückten 2022 als Radfahrer, am zweithäufigsten (424) als Mitfahrer im PKW sowie am dritthäufigsten (296) als Fußgänger. Im vergangenen Jahr starben 2 Kinder als Fußgänger bei einem Verkehrsunfall.

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