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Bilaterale Flucht - Festnahme

Verantwortlich: Philipp Marko und Alfred Klaner
Stand: 13.06.2019, 13:00 Uhr

 
 
Gemeinsame Medieninformation
Polizeidirektion Görlitz
Bundespolizeiinspektion Ebersbach
 

Bilaterale Flucht - Festnahme

Zittau, Friedensstraße
12.06.2019, 21:50 Uhr

Am späten Mittwochabend hat ein bemerkenswertes Gespann die Aufmerksamkeit zweier Bundespolizisten in Zittau erregt. Ein an einem Renault befestigter Anhänger trug einen Mini-Bagger durch die verlassenen Straßen der Stadt. Vor allem die Kennzeichen der beiden Gefährte ließen die Beamten stutzen. Sie schienen nicht recht zueinander zu passen.

Die Ordnungshüter versuchten daher wenig später, den Transporter, in dem augenscheinlich zwei Personen Platz gefunden hatten, auf der Friedensstraße zum Anhalten zu bewegen. „Stop-Polizei“ leuchtete durch das Dunkel der Nacht.

Der Fahrer des Renaults dachte indes nicht daran, der rot aufblitzenden Aufforderung nachzukommen. Er nahm vielmehr Geschwindigkeit auf, rammte den Streifenwagen und ergriff anschließend die Flucht. Die Kollision der beiden Autos sorgte für einen platten Reifens des Polizeifahrzeugs. Überdies lösten sich Teile der Karosserie, die später ein die Straße entlangfahrendes  Auto trafen und beschädigten.

Währenddessen nahmen alarmierte Beamte der Polizeidirektion Görlitz die Verfolgung des davoneilenden Renaults auf. Mehrere Streifenwagen des örtlichen Reviers und des Einsatzzuges passierten unmittelbar darauf die Grenze zur Republik Polen, in der die Entwichenen Zuflucht suchten.

Jedoch vergebens. Nach wenigen hundert Metern stoppten die Beamten das Gespann und verständigten die Polizei des Nachbarstaats. Die polnischen Beamten stießen kurz darauf hinzu, eröffneten ein Ermittlungsverfahren und nahmen die beiden Männer im Alter von 36 und 45 Jahren fest. Jedenfalls der Anhänger des Transporters war vor wenigen Wochen in Zittau gestohlen worden.

Das Polizeirevier Zittau-Oberland hat Untersuchungen zum vermutlich absichtlich herbeigeführten Unfall auf deutschem Staatsgebiet angestellt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Der 36-jährige Fahrer verfügte ferner nicht über eine Fahrerlaubnis. Zu allem Überfluss waren die Kennzeichen verbotenerweise an dem Renault befestigt worden.

Die Verdachtsmomente sind vielschichtig. Die Ermittlungen dauern an. (pm)


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