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Raub nach Glücksspielgewinn, Einbruch in Verein, Unbekannte auf dem Schulgelände

Verantwortlich: Mariele Koeckeritz, Therese Leverenz, Birgit Höhn, Philipp Jurke
Stand: 02.06.2020, 11:53 Uhr

Raub nach Glücksspielgewinn

Ort:      Torgau, Platz der Freundschaft
Zeit:     01.06.2020, gegen 22:15 Uhr

Gestern Abend hielten sich mehrere Personen in einer Gaststätte in Torgau auf, konsumierten alkoholische Getränke und spielten an Glücksspielautomaten. Ein 49-Jähriger (moldawisch) hatte Glück. Er gewann eine größere Menge an Bargeld. Die genaue Summe ist derzeit noch nicht bekannt. Anschließend verließ er im alkoholisierten Zustand das Lokal und merkte nicht, dass einer der anderen Männer ihm folgte. Später schilderte er der Polizeistreife, dass ihm ein Mann plötzlich ins Gesicht schlug und nach seiner Gürteltasche, in der sich unter anderem der Gewinn befand, griff und ihm diese entriss. Der Tatverdächtige ergriff die Flucht und der Geschädigte begab sich zurück zur Gaststätte. Dort wurde die Polizei alarmiert. Bereits im Rahmen der ersten Ermittlungen wurde ein möglicher Tatverdächtiger bekannt gemacht. Es handelt sich dabei um einen polizeibekannten 20-Jährigen (slowakisch). Die Kriminalpolizei ermittelt gegen ihn nun wegen des Verdachts des Raubes. Der Geschädigte wurde durch den Angriff leicht verletzt, konnte das Krankenhaus nach einer kurzen ambulanten Behandlung jedoch wieder verlassen. Der Stehlschaden beläuft sich, ersten Erkenntnissen zufolge, auf einen mittleren dreistelligen Betrag. (mk)


Mann öffnet Wohnungstür mit Schusswaffe in der Hand

Ort:      Eilenburg, Rödgener Straße
Zeit:     02.06.2020, gegen 00:40 Uhr

Nachdem ihnen ein Streit zwischen einer Frau und einem Mann gemeldet worden war, fuhren Polizeibeamte zu einer Mietwohnung in der Rödgener Straße. Als die Beamten an der Wohnungstür klingelten, öffnete ein Mann (29, deutsch) die Tür. Dabei hielt er augenscheinlich eine Schusswaffe in der Hand und gab den Beamten zu verstehen, dass sie verschwinden sollen. Diese forderten den Mann sofort mehrfach auf, die Waffe niederzulegen, was dieser jedoch nicht tat. Daraufhin griffen die Beamten zu einfacher körperlicher Gewalt. Es gelang ihnen, den Mann zu überwältigen, die Waffe abzunehmen und ihm Handschellen anzulegen. Dabei leistete der merklich alkoholisierte Mann erheblichen Widerstand. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Zudem stellten die Beamten fest, dass es sich bei der sichergestellten Schusswaffe um eine Schreckschusswaffe handelte. Einen Berechtigungsschein (kleiner Waffenschein) zum Führen der Schreckschusswaffe konnte der 29-Jährige nicht vorweisen. Gegen ihn wird nun wegen einem Verstoß gegen das Waffengesetz und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. (pj)


Einbruch in Verein

Ort:      Markranstädt
Zeit:     30.05.2020, 12:00 bis 31.05.2020 09:00

Unbekannte drangen über ein Zufahrtstor in ein umzäuntes Gelände in Markranstädt ein. Auf dem Areal befinden sich ein Lagerplatz, eine gemeinnützige Organisation und ein Streichelzoo. Alle Räume des gemeinnützigen Unternehmens und mehrere Gehege wurden aufgehebelt und durchsucht. Zudem wurden nicht erkennbare Gegenstände in einem der Räume angezündet. Zu einem Übergreifen des Feuers kam es jedoch nicht. Es wurden mehrere Paletten Steine und ein Generalschlüssel entwendet. Weiterhin wurde durch Unbekannte eine Ziege an den Vorderläufen gefesselt und auf dem Gelände abgelegt. Das Tier wies leichte Verletzungen am Maul auf und wurde durch ein Mitglied des Vereinsvorstandes von den Fesseln befreit. Wie es zu den Verletzungen kam, ist derzeit nicht bekannt. Überdies musste das Fehlen einer Ziege und eines Meerschweinchens festgestellt werden. Ob die Tiere entlaufen sind oder entwendet wurden, kann zum derzeitigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Es entstand ein Stehlschaden im mittleren vierstelligen Bereich. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 3.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (tl)

 

Fahrräder entwendet

1. Fall

Ort:      Leipzig (Zentrum), Augustusplatz
Zeit:     31.05.2020, gegen 11:35 Uhr (polizeibekannt)

Unbekannte entwendeten ein Triathlonrad vom Heckträger eines Pkw. Im Anschluss konnten die Diebe unerkannt flüchten.

2. Fall

Ort:      Leipzig (Zentrum-Ost), Wintergartenstraße
Zeit:     01.06.2020, zwischen 15:00 Uhr und 21:00 Uhr

Ein ähnlicher Sachverhalt trug sich am Pfingstmontag in der Wintergartenstraße zu. Ein Mann (41) teilte der Polizei mit, dass versucht wurde, sein Fahrrad von einem Kfz-Fahrradträger zu entwenden. Dabei wurden sowohl das Fahrrad als auch der Kfz-Träger beschädigt.

3. Fall

Ort:      Leipzig (Zentrum-Ost), Querstraße
Zeit:     01.06.2020, zwischen 20:00 Uhr und 21:00 Uhr

Ein Fahrzeug, welches in der Querstraße geparkt war, hatte vier Fahrräder auf einem Kfz-Fahrradträger geladen. Durch Zeugenhinweise wurde bekannt, dass an diesem Tag durch unterschiedliche Personen mehrmals versucht wurde, die Fahrräder zu entwenden. Die Unbekannten konnten jedoch durch aufmerksame Anwohner davon abgehalten werden. In allen drei Fällen wird wegen Diebstahl oder wegen einem Fall des besonders schweren Diebstahls ermittelt.

Diesbezüglich weist die Polizei darauf hin, Fahrräder auf Kfz-Trägern zusätzlich mit Schlössern oder anderen Sicherheitsvorkehrungen zu sichern. Es werden immer wieder Strafanzeigen aufgenommen, bei denen sich die Täter an Fahrradträgern abgestellter Fahrzeuge zu schaffen machen. Lassen Sie Ihr Fahrzeug, wenn möglich, nicht längere Zeit unbeaufsichtigt mit ihren Fahrrädern stehen. (pj)

 

Brandstiftung

1. Fall

Ort:      Leipzig (Wahren), Linkelstraße
Zeit:     01.06.2020, gegen 20:00 Uhr

Am Montagabend verständigte eine Passantin die Feuerwehr über ein brennendes Abrisshaus. Die Rettungsleitstelle setzte die Polizei darüber in Kenntnis. Als Beamte am Ereignisort eintrafen, waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr noch beim Löschen des Anbaus auf der Hinterseite des leerstehenden Hauses. Aufgrund der Hitzeeinwirkung kam es zur Brandübertragung auf das Hauptgebäude im hinteren Dachbereich. Es musste Dachmaterial zur Durchführung der Löscharbeiten abgetragen werden. Die Einsatzkräfte vermuteten Einsturzgefahr im gesamten Gebäude, vor allem jedoch im Kellerbereich. Im Einsatz waren die Feuerwehr Nord, die Freiwilligen Feuerwehren Böhlitz-Ehrenberg und Lindenthal sowie die Feuerwehr Leipzig-West. Die Polizei sperrte die Linkelstraße zwischen Travniker und Stammerstraße für den Straßenverkehr und gab eine Information für den Verkehrswarndienst heraus. Wahrscheinlich hatte ein Unbekannter seine Hände im Spiel, denn die Feuerwehrleute gehen von Brandstiftung aus. Aus diesem Grund haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen. Zur Schadenshöhe liegen derzeit noch keine Angaben vor.

 

2. Fall

Ort:      Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Zweenfurther Straße
Zeit:     01.06.2020, gegen 11:40 Uhr

Die Rettungsleitstelle teilte der Polizei am Montagmittag einen Brand im Kleingartenverein „Tunnelwiese e. V.“ mit. Dort brannte ein Feuchtbiotop unmittelbar neben der Gartenanlage in einer Ausdehnung von etwa 80 m x 40 m. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand. Nach Zeugenaussagen sollen unbekannte Jugendliche beobachtet worden sein. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bezifferbar. (bh)

 

Hakenkreuz geschmiert

Ort:      Oschatz, Clara-Zetkin-Straße
Zeit:     30.05.2020, gegen 10:00 Uhr bis 01.06.2020, gegen 10:20 Uhr

Eine Anwohnerin rief die Polizei und teilte den Beamten mit, dass ein Unbekannter an einer Hausfassade ein Hakenkreuz in der Größe von 30 cm x 30 cm mit blauer Farbe angebracht hatte. Zum Sachschaden liegen bisher keine Angaben vor. Polizeibeamte des Reviers Oschatz haben die Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. (bh)


Unbekannte auf dem Schulgelände

Ort:      Schkeuditz, Ringstraße
Zeit:     29.05.2020, gegen 16:00 Uhr bis 31.05.2020, gegen 09:45 Uhr

 

Am Wochenende verschafften sich Unbekannte widerrechtlichen Zutritt zum Gelände einer Grundschule. Dort wurden mit teerartiger Farbe auf diversen Flächen Hakenkreuz-Symbole aufgebracht. Diese „prangten“ auf dem Basketballplatz in einer Größe von 80 cm x 80 cm und an einem Geräteschuppen in den Maßen 90 cm x 90 cm. Des Weiteren waren zwei Hakenkreuze der Größe 50 cm x 35 cm auf den Steinsitzflächen am Basketballplatz angebracht sowie ein Absprungbrett der Weitsprunganlage und eine Markierung (Halbkreis) auf dem Boden des Basketballplatzes mit teerartiger Farbe bemalt. Der Schulleiter hatte die Graffiti entdeckt und die Polizei in Kenntnis gesetzt. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Kripobeamte ermitteln wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie gemeinschädlicher Sachbeschädigung durch Graffiti. (bh)


Beim Fahrstreifenwechsel nicht aufgepasst

Ort:      Delitzsch, Dübener Straße
Zeit:     01.06.2020, gegen 19:20 Uhr

Am Montagabend befuhr ein Fahrradfahrer (30, deutsch) die Bundesstraße 183a aus Richtung Bad Düben kommend, in Richtung Delitzsch. Als der Fahrer (m, 38) eines Pkw Skoda Superb auf der linken Fahrspur vorbeifahren wollte wechselte der Radfahrer, ohne den Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen und den nachfolgenden Verkehr zu beachten, die Fahrspur von rechts nach links. Es kam zu einem Zusammenstoß bei dem ein Gesamtsachschaden in Höhe von 2000 Euro entstand. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der 30-jährige Radfahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Bei ihm wurde ein Wert von 0,64 Promille gemessen. Zudem reagierte ein Drogentest positiv auf Cannabis. Gegen ihn wird nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. (tl)

 

Pkw gegen Moped

Ort:      Torgau, Dr.-Külz-Ufer
Zeit:     01.06.2020, gegen 11:55 Uhr

Der Fahrer (18) eines Kleinkraftrades vom Typ Simson fuhr auf der Straße Dr.-Külz-Ufer und bog dann nach links in die Warschauer Straße ab. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Fahrer (m, 44, deutsch) eines Renault Mégane, der auf der Warschauer Straße unterwegs war und wahrscheinlich den Mopedfahrer beim Linksabbiegen zum Dr.-Külz-Ufer übersehen hatte. Der 18-Jährige stürzte und verletzte sich. Er musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Da aufgrund des Unfalls auch Betriebsstoffe ausliefen, rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr aus. Gegen den Autofahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. An Pkw und der S 51 entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro. (bh)


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