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Mit Schneeschaufel angegriffen | Gefährdung des Straßenverkehrs | Gewinnversprechen, Schockanruf, Computerbetrug

Medieninformation: 070/2021
Verantwortlich: Therese Leverenz (tl), Chris Graupner (cg), Birgit Höhn (bh)
Stand: 09.02.2021, 10:58 Uhr

Mit Schneeschaufel angegriffen
 

Ort:      Brandis
Zeit:     08.02.2021, gegen 09:30 Uhr

Am Montagmorgen gerieten drei Personen wegen der Notwendigkeit der Räumpflicht in einen verbalen Streit. In der weiteren Folge schlug ein 79-Jähriger (deutsch) mit der Schneeschaufel nach einer Frau (44). Diese konnte die Schläge jedoch mit ihrem Handgelenk abwehren. Sie erlitt ein Hämatom am linken Unterarm und begab sich eigenständig zum Arzt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. (tl)

 

Gefährdung des Straßenverkehrs

Ort:      Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Prager Straße
Zeit:     08.02.2021, 16:30 Uhr

Gestern Nachmittag fuhr ein 55-Jähriger (deutsch), gemeinsam mit einer Kollegin, in seinem Pkw Opel Astra von der Arbeit nach Hause. Stadtauswärts, zeigte die Ampel an der Kreuzung zur Semmelweißstraße das Lichtzeichen „Rot“. Der Mann schaffte es nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und fuhr auf einen an der Ampel wartenden BMW 318 auf. Es wurde bei dem Unfall niemand verletzt, aber es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Wie sich nach dem Unfall herausstellte, stieg der Opelfahrer trotz gesundheitlicher Beschwerden und körperlicher Einschränkungen in sein Auto. Es wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. (cg)

 

Gewinnversprechen, Schockanruf, Computerbetrug

Fall 1:

Ort:      Markranstädt
Zeit:     27.12.2020 bis 05.02.2021

In der Zeit vom 27. Dezember 2020 bis zum 5. Februar 2021 rief ein Unbekannter mehrfach bei einer 80-jährigen Seniorin an und forderte für die Teilnahme an einem Gewinnspiel sowie für die Auszahlung des entstandenen Gewinns Gebühren in mehreren Überweisungen. Dabei täuschte der  Anrufer vor, ein Mitarbeiter der Rentenversicherung zu sein. Die Geschädigte überwies in mehreren Zahlungen insgesamt eine niedrige fünfstellige Summe innerhalb von fünf Wochen. Später fragte sie bei der Rentenversicherung nach dem Mitarbeiter und musste erfahren, dass sie einem Betrüger zum Opfer fiel. Sie verständigte die Polizei.

 

Fall 2:

Ort:      Leipzig (Neulindenau)
Zeit:     08.02.2021, gegen 08:40 Uhr

Am Montagvormittag klingelte bei einer 81-jährigen Frau das Telefon. Bei ihr meldete sich eine „Frau Müller“ von einer Bank. Jene teilte ihr mit, dass ihr Konto aufgrund hoher Schulden gesperrt werden müsse. Sie würde den Sachverhalt an ein Gericht weiterleiten, es sei denn, sie würde sich außergerichtlich einigen und die Summe in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrages bezahlen. Die ältere Dame ließ sich nicht darauf ein und erstattete Anzeige bei der Polizei.

 

Fall 3:

Ort:      Leipzig (Connewitz)
Zeit:     08.02.2021, zwischen 12:00 Uhr und 18:00 Uhr

Der Geschädigte (85) wurde durch einen Unbekannten mittels einer Fernzugriffs-Website dazu aufgefordert, die Fernsteuerung auf die Daten seines Computers zu gestatten. Dieser Aufforderung kam er nach. Ob ein Stehlschaden entstanden ist, da er zudem einen Zugriff auf seine Kontoaktivitäten zulassen sollte, ist derzeit noch nicht bekannt. Der 85-Jährige setzte die Polizei in Kenntnis.

Beamte der Kriminalpolizei haben in allen drei Fällen die Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen. (bh)

 

Graffiti auf Straßenbahn gesprüht

Ort:      Leipzig (Connewitz), Wiedebachstraße
Zeit:     08.02.2021, gegen 20:10 Uhr

Am Montagabend besprühten Unbekannte eine Straßenbahn, die aufgrund des starken Schneefalls nicht weiterfahren konnte, mit Graffiti. Ein Zeuge hatte die Polizei gerufen, nachdem er drei Männer beobachtet hatte, die sich an der feststeckenden Bahn (Leoliner) zu schaffen machten. Einer besprühte die Bahn von allen Seiten mit Farbe, brachte verschiedene Tags in einer Größe von 1 m x 2,50 m an, während die beiden anderen die Tat absicherten. Danach flüchtete das Trio in Richtung Wiedebachplatz. Polizeibeamte konnten im unmittelbaren Umfeld der festgefahrenen Straßenbahn keine Personen feststellen. Die Höhe des Sachschadens wurde mit circa 2.000 Euro beziffert. Polizeibeamte des Reviers Südost haben die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. (bh)


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