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Polizeieinsatz am 17. April 2021

Medieninformation: 227/2021
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 17.04.2021, 18:16 Uhr

 

Landeshauptstadt Dresden

Polizeieinsatz am 17. April 2021

Die Polizeidirektion Dresden führte heute einen Einsatz in der Landeshaupt-stadt durch. Im Fokus stand die Durchsetzung des Versammlungsverbotes der Initiative „Querdenken 351“ sowie einer Versammlung, die unter dem Motto „Es reicht! Wir machen den Mund auf!“ stand.

Polizeipräsident Jörg Kubiessa (56) stellte fest: „Unsere Einsatzidee ist aufgegangen. Wir haben den potentiellen Teilnehmern einer verbotenen Versammlung kaum Flächen gelassen, auf denen sich große Gruppen hätten sammeln können. Dafür verbauten wir beispielsweise knapp 2,5 Kilometer Gitter. Gleichzeitig sorgte unsere starke Präsenz dafür, dass wir immer nah dran waren. Somit prägten viele kleinere Gruppierungen den Einsatztag. Ihnen standen wir sprichwörtlich auf den Füßen, indem wir sie schnell ansprachen und letztlich wegschickten.“

Einsatzkräfte der Polizei waren bereits seit den Morgenstunden im Dresdner Stadtzentrum präsent und führten fortlaufend Kontrollen durch.
 
Am Vormittag gab es Aufrufe aus der Querdenkerszene in den sozialen Netzwerken, die auf Aktionen am Neumarkt sowie der Brühlschen Terrasse abstellten. Die Polizei reagierte darauf und verstärkte dort nochmals ihre Präsenz. Am Neumarkt fanden sich keine relevanten Gruppierungen ein. Auf der Brühlschen Terrasse hingegen stellten die Einsatzbeamten mehrere Personen fest. Sie wurden gezielt angesprochen und erhielten Platzverweise. Nachdem diese nochmals im Bereich der Augustusbrücke verweilten, wurden sie erneut angesprochen und verließen den Ort in unterschiedliche Richtungen.  

Gegen Mittag kamen zwei Dutzend Personen des rechten Spektrums mit einem Zug in Dresden an. Im Zuge der Gefahrenabwehr erhielten sie noch im Bahnhof einen Platzverweis und mussten die Heimreise antreten.

Im Verlauf des Nachmittages waren die Einsatzkräfte weiterhin im Stadtgebiet präsent. Sie sprachen Personen gezielt auf die Einhaltung der Corona-Regeln an und verhinderten so mögliche unerlaubte Ansammlungen.

Während des Einsatzes erteilten die Polizeibeamten 64 Platzverweise. Zudem ahndeten sie insgesamt 202 Verstöße gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung. Außerdem leiteten die Beamten gegen drei deutsche Frauen
(38, 44, 53) und drei Männer (36, 50, 57) Ermittlungsverfahren wegen Fälschung von Gesundheitszeugnissen bzw. dem Gebrauch unrichtiger Gesundheitszeugnisse ein.

Die Dresdner Polizei wurde von der sächsischen Bereitschaftspolizei, Einsatzkräften Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt sowie der Bundespolizei unterstützt. Insgesamt waren 2.041 Polizeibeamte im Einsatz
(ml)


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