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Polizeieinsätze in Dresden und dem Umland

Medieninformation: 005/2022
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 03.01.2022, 21:01 Uhr

Polizeieinsätze in Dresden und dem Umland

Versammlungsgeschehen

Im Zusammenhang mit einem Autokorso führte die Polizeidirektion Dresden am Montagabend einen Einsatz durch. Dieser startete gegen 18 Uhr in Dresden und führte mit 98 Fahrzeugen nach Bautzen. Mit Blick auf das dortige Versammlungsgeschehen führten die Dresdner Polizisten im Vorfeld stichprobenartige Kontrollen im Rahmen der Gefahrenabwehr durch.

Weiterhin sicherten Einsatzbeamte zehn angezeigte Versammlungen in Dresden (3), Großenhain (1), Meißen (1), Radebeul (1) sowie in Riesa (4) ab. An den Versammlungen nahmen bis zu zehn Personen teil. Sie verliefen störungsfrei.
 
Unzulässige Versammlungen und unerlaubte Zusammenkünfte

In den sozialen Netzwerken ist wiederum zu einer Vielzahl von Protesten gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen aufgerufen worden. Dahingehend war die Polizei sowohl in der Landeshauptstadt Dresden als auch in den beiden Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge präsent.

Landeshauptstadt Dresden

Gegen 18 Uhr versammelten sich etwa 200 Gegner der Corona-Maßnahmen am Wasaplatz. Polizeibeamte sprachen sie auf die Einhaltung der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung an. Die Teilnehmer der unzulässigen Versammlung reagierten nicht und liefen in Richtung Oskarstraße. Dort stoppten die Beamten den Aufzug. In der Folge stellten sie die Identitäten von 97 Personen fest und leiteten gegen sie Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung ein.

Nahezu zeitglich versammelten sich etwa 100 Personen am Schillerplatz. Auch diese Gruppe wurde von Polizeibeamten angesprochen. Gleichwohl setzten sich die Teilnehmer der unzulässigen Versammlung in Bewegung, wurden aber an der Berggartenstraße von den Einsatzbeamten gestoppt. Letztlich stellten die Polizisten die Identitäten von 29 Personen fest und leiteten gegen sie Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung ein.

Weitere Protestaktionen gab es auf der Bautzner Landstraße (ca. 400 Personen), der Bürgerstraße (ca. 200 Personen), dem Dr.-Külz-Ring (ca. 80 Personen), der Hauptstraße (ca. 50 Personen) sowie der Österreicher Straße (ca. 400 Personen).

Landkreis Meißen

In Coswig versammelten sich am Abend etwa 600 Menschen, um gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung zu protestieren. Wenig später setzten sich die Teilnehmer in Bewegung. Polizeibeamte videografierten die Situation. Entsprechende Ermittlungsverfahren werden folgen.

Weitere Protestaktionen stellten die Einsatzbeamten in Großenhain (ca. 250 Personen), Meißen (ca. 300 Personen), Nossen (ca. 35 Personen), Nünchritz (ca. 40 Personen), Radebeul (ca. 600 Personen), Radeburg (ca. 500 Personen), Riesa (ca. 60 Personen) sowie in Zabeltitz (ca. 15 Personen).

Im Zusammenhang mit den Protestaktionen im Landkreis Meißen führte die Polizei mehrere Identitätsfeststellungen durch und leitete Anzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung sowie gegen das Sächsische Versammlungsgesetz ein.

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

In Freital versammelten sich am Montagabend etwa 200 Menschen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Anschließend setzte sich die Gruppe in Bewegung, wurden aber von der Polizei gestoppt. In der Folge stellten die Beamten die Personalien von 41 Teilnehmern fest. Sie erhielten Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung. Zudem wurden zwei Anzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Weitere Protestaktionen gab es am Abend in Bad Schandau (ca. 320 Personen), Bad Gottleuba (ca. 250 Personen), Bannewitz (ca. 220 Personen), Dippoldiswalde (ca. 340 Personen), Heidenau (ca.110 Personen), Kreischa (ca. 500 Personen), Neustadt in Sachsen (ca. 230 Personen), Pirna (ca. 250 Personen), Rabenau (ca. 160 Personen) Wilsdruff (ca. 200 Personen), Schmiedeberg (ca. 200 Personen), Sebnitz (ca. 200 Personen) sowie in Stolpen (ca. 40 Personen).

Im Zusammenhang mit den Protestaktionen im Landkreis Sächsische Schweiz-Ostergebirge führte die Polizei mehrere Identitätsfeststellungen durch und leitete Anzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung sowie gegen das Sächsische Versammlungsgesetz ein. Bei den Einsatzmaßnahmen in Pirna ist ein Polizeibeamter leicht verletzt worden.

Insgesamt 506 Polizeibeamte waren im Einsatz. Dabei wurde die Polizeidirektion Dresden von der Sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt. Ein Medienschutzteam der Dresdner Polizei war ebenfalls im Einsatz. (ml)


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