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Kontrollierte Sprengung | Mehrere Betrugsdelikte | Versammlungsgeschehen am Montag

Medieninformation: 155/2022
Verantwortlich: Dorothea Benndorf (db), Therese Leverenz (tl), Sandra Freitag (sf), Mariele Koeckeritz (mk)
Stand: 05.04.2022, 11:21 Uhr

Kontrollierte Sprengung

Ort: Schkeuditz, Hans-Wittwer-Straße
Zeit: 04.04.2022, 09:15 bis 16:30 Uhr

Gestern wurde bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe gefunden. Unter Führung des Außendienstleiters kamen mehrere Funkstreifenbesatzungen zur Sperrung der Hans-Wittwer-Straße und auch der Kampfmittelbeseitungsdienst zum Einsatz. Eine Entschärfung der etwa 10 Kilogramm schweren Bombe war nicht möglich, sodass entschieden wurde diese kontrolliert zu sprengen. Die Sprengung gegen 16:30 Uhr verlief wie geplant. Zu Behinderungen des nahegelegen Flughafens oder der Autobahn kam es nicht. (mk)

 

Mehrere Betrugsdelikte

Ort: Polizeidirektion Leipzig
Zeit: 04.04.2022

Schockanrufe von falschen Polizeibeamten
Gestern kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Leipzig zu rund zehn Schockanrufen, bei denen sich die unbekannten Anrufer als Polizeibeamte ausgaben. In zwei Fällen erläuterten sie gegenüber den Angerufenen, dass ein Familienangehöriger einen Unfall gehabt hätte und nun die Zahlung einer Kaution erforderlich sei.

In den anderen Fällen gaben die vermeintlichen Polizeibeamten an, dass im Umfeld Einbrecher sowie vermeintliches Diebesgut festgestellt worden seien und erkundigten sich nach den persönlichen Lebensumständen der Angerufenen.

Die meisten ließen sich nicht täuschen. Es kam zu keinen Vermögensschäden.
Lediglich in einem Fall kaufte ein 21-Jähriger aus dem Stadtteil Grünau-Mitte Wertkarten in Höhe eines mittleren dreistelligen Betrages und übermittelte die Codes an einen Unbekannten. Dieser hatte zuvor bei ihm angerufen, sich als Polizeibeamter ausgegeben und dem jungen Mann erläutert, dass dies notwendig sei, um eine Strafe gegen ihn abzuwenden.

Falsche Europol Mitarbeiter
In Borna erhielt gestern Nachmittag ein 34-Jähriger einen Anruf von einem unbekannten Mann, der sich als Mitarbeiter von Europol ausgab. Er erläuterte dem Geschädigten, dass sein Aufenthaltstitel auf Grund eines Geldwäschevorwurfes gesperrt sei und er die Sperre nur durch das Erwerben von Google-Play-Karten und der Übermittlung der dazugehörigen Nummern an den Anrufer aufheben könne. Der Geschädigte kaufte daraufhin Karten im Wert eines mittleren dreistelligen Betrages und übermittelte die dazugehörigen Codes an den unbekannten Anrufer.

Betrug per Messenger
Ein 54-Jähriger aus Liemehna (Jesewitz) bekam eine Nachricht auf einem Messenger-Dienst von einer unbekannten Nummer. Die Absenderin gab sich als seine Tochter aus und schrieb dass ihr Handy kaputt sei. Sie schilderte eine Notlage und bat um die Überweisung von Geld. Der 54-Jährige überwies in der Folge einen unteren vierstelligen Betrag an ein Konto. Erst danach fiel der Betrug auf und der Geschädigte erstattete Anzeige.

Die Kriminalpolizei ermittelt in den Fällen wegen Betruges, Amtsanmaßung und wegen des Missbrauchs von Titeln. (db)

 

Versammlungsgeschehen am Montag

Ort: Stadt Leipzig, Landkreise Leipzig und Nordsachsen
Zeit: 04.04.2022, ab 16:00 Uhr

Auch am gestrigen Montag führte die Leipziger Polizei einen Einsatz aufgrund der knapp 40 bekannt gewordenen Protestaufrufe und etwa 15 angemeldeten Versammlungen durch. Die Themen der Versammlungen waren breit gestreut und erstreckten sich nicht nur auf Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen, sondern auch auf den Krieg in der Ukraine sowie Friedens- und Willkommensbekenntnisse. Unterstützung erhielt die Polizeidirektion Leipzig von der sächsischen Bereitschaftspolizei. Insgesamt nahmen mehrere hundert Personen an Versammlungen und knapp über eintausend Menschen an Protesten teil.

Insgesamt konnte ein weitestgehend friedlicher Verlauf bei allen Versammlungen und Protesten beobachtet werden. Lediglich am Rande eines Protestmarsches kam es zu einem Tumult, bei dem vermutlich von Seiten der Coronakritiker versucht wurde, eine Reporterin anzugreifen. Dies wurde im Rahmen einer anschließenden Berichterstattung bekannt. Die Polizei ermittelt nun von Amts wegen aufgrund des Verdachts einer versuchten Körperverletzung.

Zu kleineren Auseinandersetzungen kam es im Bereich des Leipziger Zentrums. Hier gerieten Versammlungsteilnehmer aneinander und beleidigten sich.

Da mehrere Aufzüge und Versammlungen nicht angezeigt worden waren, wurden in mehr als zehn Fällen Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gefertigt. (mk)

 

Mann geschlagen und beraubt

Ort: Leipzig (Volkmarsdorf), Torgauer Straße / Portitzer Allee
Zeit: 04.04.2022, gegen 22:15 Uhr

Gestern saß ein 49-Jähriger am späten Abend im Haltestellenbereich »Heiterblickallee«, als ihn drei bekannte Männer (41, 48, 55, alle rumänisch) ansprachen und nach Geld fragten. Als der Geschädigte ablehnte, schlugen und traten ihn die Männer, sodass er verletzt wurde. Bevor die Angreifer in eine, in Richtung stadteinwärts fahrende, Straßenbahn der Linie 3 einstiegen, nahmen sie dem Geschädigten einen Beutel weg, in dem sich Pfandflaschen befanden. Der 49-Jährige musste zur Behandlung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen eines Raubdeliktes aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls.

Wer Angaben zum Tathergang und dem Verhalten der Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden. (sf)

 

Illegaler Cannabisanbau

Ort: Leipzig (Lößnig)
Zeit: 04.04.2022, gegen 20:20 Uhr

Ein Streifenteam stellte gestern Abend im Rahmen eines Einsatzes fest, dass aus einer Wohnung starker Cannabisgeruch strömte. Zudem nahmen sie ein lautes, brummendes Geräusch, ähnlich dem eines Lüfters, wahr. Als der Bewohner (19, deutsch) die Wohnung öffnete bestätigte sich der Verdacht. Die Beamten stellten zwei Anbauzelte mit mehreren Cannabis-Pflanzen in der Wohnung fest. Zudem ergab sich der Verdacht des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln, da in der Wohnung unter anderem auch weitere Ausrüstungsgegenstände, Verpackungsmaterialien und Bargeld aufgefunden wurden. Die Ermittlungen gegen den 19-Jährigen wurden dahingehend aufgenommen. (mk)

 

Mini-Raupenlader entwendet

Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld)
Zeit: 01.04.2022, gegen 15:00 Uhr bis 04.04.2022, 07:00 Uhr

Unbekannte verschafften sich Zutritt zu einem Baustellengelände und versuchten einen Bagger zu starten, der dabei beschädigt wurde. Weiterhin drangen sie in eine Garage ein und entwendeten daraus einen Mini-Raupenlader Bobcat. Der entstandene Stehlschaden befindet sich im niedrigen fünfstelligen Bereich. Der Sachschaden wurde mit 1.000 Euro beziffert. Die Polizei hat das Fahrzeug zur Fahndung ausgeschrieben und ermittelt wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls. (tl)

 

Diebstahl von Baustelle

Ort: Leipzig (Seehausen)
Zeit: 01.04.2022, gegen 13:00 Uhr bis 04.04.2022, 10:00 Uhr

Unbekannte entwendeten aus einem Baucontainer unter anderem mehrere akkubetriebene sowie motorbetriebene Werkzeuge. Der Stehlschaden befindet sich im niedrigen fünfstelligen Bereich. Der Sachschaden ist aktuell nicht bezifferbar. Die Polizei des Reviers Leipzig-Nord hat die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen. (tl)

 

Einbruch in Büro

Ort: Leipzig (Südvorstadt)
Zeit: 01.04.2022, gegen 19:00 Uhr bis 04.04.2022, 11:15 Uhr

Von Freitagabend zu Montag hebelten Unbekannte die Zugangstür zu einem Firmenbüro auf, durchsuchten die Räume und entwendeten in der weiteren Folge unter anderem zwei Drohnen sowie diverse Kameratechnik. Der Stehlschaden befindet sich im niedrigen fünfstelligen Bereich. Der Sachschaden kann noch nicht abschließend beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und die Drohnen zur Fahndung ausgeschrieben. (tl)

 

Symbol "Z" auf Fahrbahn

1. Fall

Ort: Delitzsch, Securiusstraße
Zeit: 04.04.2022, gegen 11:00 Uhr (polizeibekannt)

Am Montag sprühten Unbekannte mit silberner Farbe dreimal das Symbol "Z" in einer Größe von 80x110 Zentimetern auf die Fahrbahn der Securiusstraße in Delitzsch. Die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Im Rahmen erster Ermittlungen wurde bekannt, dass die Zeichen sich bereits seit drei Tagen auf der Straße befinden sollen.

2. Fall

Ort: Lossatal (Watzschwitz), S23
Zeit: 04.04.2022, von 06:00 Uhr bis 16:20 Uhr

Im Laufe des gestrigen Tages brachten auch in diesem Fall Unbekannte mit weißer Farbe ein "Z" in einer Größe von 1x1 Metern auf der Fahrbahn auf. Der Sachschaden ist noch unbekannt. Durch die Streifenbeamten wurde das Zeichen unkenntlich gemacht.

In beiden Fällen wurde die jeweilige Gemeinde informiert. Eine Bereinigung soll zeitnah umgesetzt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Billigung von Straftaten aufgenommen. (mk)

 

Radfahrer schwer verletzt

Ort: Markranstädt, An der Renne / Oststraße
Zeit: 04.04.2022, gegen 07:30 Uhr

Der Fahrer (49, deutsch) eines Seat fuhr auf der Oststraße in stadteinwärtige Richtung und hatte die Absicht an der Kreuzung zur "An der Renne" nach links abzubiegen. Dabei beachtete er die Vorfahrt eines von rechts kommenden Radfahrers (59) nicht und stieß mit diesem zusammen. Der Radfahrer stürzte, wurde schwer verletzt und zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 49-Jährige muss sich nun wegen einer fahrlässigen Körperverletzung verantworten. (db)

 

Zeugenaufruf nach Diebstahl

Ort: Borna, Lausicker Straße
Zeit: 11.03.2022, gegen 13:30 Uhr bis 14.03.2022, 07:20 Uhr

In dem Zeitraum vom 11. März 2022 bis 14. März 2022 beschädigten Unbekannte die Niveauregulierung eines Lkw-Anhängers und entwendeten anschließend das zugehörige Gestänge. Der Anhänger war mit seinem Zugfahrzeug auf dem Parkplatz eines ehemaligen ALDI-Marktes abgestellt. Der Sachschaden wurde mit 300 Euro beziffert. Der Stehlschaden befindet sich im niedrigen dreistelligen Bereich.

Die Polizei in Borna hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Diebstahls und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaer Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden. (tl)


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