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Angriffe auf Jugendliche in Dresden - Haftbefehle gegen drei Beschuldigte vollzogen

Medieninformation: 318/2023
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 01.06.2023, 10:08 Uhr

Landeshauptstadt Dresden

Angriffe auf Jugendliche in Dresden

 

Haftbefehle gegen drei Beschuldigte vollzogen


Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln derzeit gegen einen 17-jährigen Russen, einen 17-jährigen Weißrussen und einen 17-jährigen Syrer wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, des schweren Raubes und der gefährlichen Körperverletzung.

 

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, am 18. März 2023 gegen 20:45 Uhr mit mindestens 14 weiteren, teilweise noch unbekannten Tätern im Bereich der Elbwiesen in der Nähe der Hundeschule in Dresden-Tolkewitz auf drei Jugendliche (15, 15 und 16 Jahre) eingeschlagen und eingetreten zu haben. Einem der angegriffenen 15-jährigen Jugendlichen sollen die Beschuldigten mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen haben und ihm unter Ausnutzung der verübten Gewalttaten das Handy entwendet haben. Die geschädigten Jugendlichen mussten sich in der Folge mit erheblichen Verletzungen, insbesondere im Kopfbereich, in ärztliche Behandlung begeben.

 

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden Haftbefehle gegen die drei Beschuldigten erlassen. Die Haftbefehle sind auf den Haftgrund der Wiederholungsgefahr gestützt, da alle drei Beschuldigten bereits wegen eines vergleichbaren Sachverhalts angeklagt worden sind. Die Beschuldigten wurden heute Morgen aufgrund der bestehenden Haftbefehle festgenommen. Sie sollen noch heute dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Dresden vorgeführt werden.

 

Die Ermittlungen in diesem Sachverhalt werden von Seiten der Polizeidirektion Dresden durch die Sonderkommission Iuventus geführt. Diese wurde im Dezember 2022 von der Polizeidirektion Dresden ins Leben gerufen, nachdem es im Stadtgebiet von Dresden vermehrt zu Raubstraftaten gekommen war, die durch jugendliche Gruppierungen begangen oder bei denen Jugendliche geschädigt worden waren. In der 17-köpfigen Sonderkommission wurden bislang über 200 Verfahren bearbeitet, in denen 139 Tatverdächtige identifiziert werden konnten.


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