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Einsatz von Spezialkräften nach Schleusung – Tatverdächtiger gestellt

Medieninformation: 362/2023
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 23.06.2023, 14:00 Uhr

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Einsatz von Spezialkräften nach Schleusung – Tatverdächtiger gestellt

Zeit:     23.06.2023, 03:30 Uhr bis 11:15 Uhr
Ort:      A 17/Dohna/Großsedlitz

Am 23. Juni 2023, gegen 03:30 Uhr, beabsichtigten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der A17 einen Mercedes Vito mit ukrainischer Zulassung zu kontrollieren. Die Signale der Beamten ignorierte der Fahrer jedoch und setzte seine Fahrt zur Anschlussstelle Pirna fort. Auf der A17 bremste der Fahrer den Transporter unvermittelt ab, hielt an der Anschlussstelle Pirna und floh zu Fuß. Der nicht gesicherte Transporter rollte quer über die Fahrbahnen der A17 und kollidierte mit einem Fahrzeug der Bundespolizei.

Die Bundespolizeibeamten erkannten das Gefahrenpotenzial sofort und sicherten die Unfallstelle. Zeitgleich evakuierten die Einsatzkräfte 17 unverletzte türkische sowie afghanische Staatsangehörige aus dem Transporter. Unter den 17 Geschleusten befanden sich auch fünf Babys.

Der flüchtige Fahrer war Hinweisen zufolge bewaffnet. Die Polizeidirektion Dresden leitete daraufhin umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Dabei kamen auch ein Polizeihubschrauber sowie Spürhunde zum Einsatz. Dies führte die Beamten zu einer Scheune am Schilfteichweg in Dohna. Die Einsatzkräfte sicherten den Bereich ab und zogen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Sachsen hinzu.

Bei der Durchsuchung der Scheune wurde der Gesuchte nicht festgestellt. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen im Umfeld erhielt die Polizei einen Hinweis zu einer verdächtigen Person in Großsedlitz. Die Einsatzkräfte gingen dem nach und konnten den mutmaßlichen Fahrer des Mercedes auf der Straße Am Hasensprung ausfindig machen.

Der 23-jährige ukrainische Staatsangehörige wurde vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung des Mannes wurden die Fahrzeugpapiere des Mercedes aufgefunden und sichergestellt. Waffen hatte er nicht bei sich.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Bundespolizei, auch zu möglichen weiteren Hintermännern, dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Polizei sucht aktuell nach den Waffen des Tatverdächtigen.

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