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Versuchte Flucht nach Unfall auf der Autobahn | Schockanrufe ohne Erfolg | Einbruch in Kindertagesstätte

Medieninformation: 218/2025
Verantwortlich: Chris Graupner (cg), Susanne Lübcke (sl), Tom Richter (tr)
Stand: 10.06.2025, 11:09 Uhr

Versuchte Flucht nach Unfall auf der Autobahn

Ort: BAB 14, Kilometer 41,55, in Fahrtrichtung Dresden
Zeit: 09.06.2025 06:50

Gestern wurde auf der Autobahn 14 ein Verkehrsunfall mit einem gestohlenen VW Passat verursacht, nach welchem eine Vielzahl von Straftaten bekannt wurde.

Am Montagmorgen fuhr eine 23-Jährige mit ihrem 29-jährigen Beifahrer (beide deutsch) mit einem VW Passat auf der A14 in Richtung Dresden. Zwischen den Anschlussstellen Mutzschen und Leisnig kam das Fahrzeug aus bisher nicht bekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Leitpfosten und durchbrach einen Wildschutzzaun, bis es schließlich nach circa 200 Metern zum Stehen kam. Die beiden Insassen verließen daraufhin die Unfallstelle unerlaubt und auf dem Standstreifen mit Fahrrädern, die sie im Auto hatten. Dies wurde der Polizei von Zeugen gemeldet. Kurze Zeit später konnten beide durch Kräfte der Autobahnpolizei gestellt werden. Die 23-jährige mutmaßliche Fahrerin des Unfallfahrzeugs war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Außerdem schlug ein Drogenschnelltest bei ihr, wie auch beim Beifahrer, positiv auf Methamphetamin an. Dies zog eine Blutentnahme bei beiden nach sich. Zudem wurden in ihren mitgeführten Sachen verschiedene drogenverdächtige Substanzen gefunden.

Bei der Überprüfung des VW Passats und der angebrachten Kennzeichen stellte sich dann heraus, dass beides erst vor wenigen Tagen als gestohlen gemeldet wurde, die Kennzeichen außerdem an ein anderes Fahrzeug gehörten und beides zur Fahndung stand. Von dem gestohlenen VW berichteten wir in Medieninformation Nr. 217/25. Ebenso waren die benutzten Fahrräder, mit welchen die Tatverdächtigen festgestellt wurden, als gestohlen gemeldet worden.

Auto, Kennzeichen, die Fahrräder und die Drogen wurden sichergestellt, beide Tatverdächtige auf eine Polizeidienststelle gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide auf Anordnung einer Bereitschaftsstaatsanwältin wieder entlassen. Es wird wegen mehrerer Tatbestände ermittelt, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort, besonders schweren Fall des Diebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Bei dem Verkehrsunfall auf der Autobahn entstand Sachschaden von mindestens 20.000 Euro. Die 23-Jährige erlitt Verletzungen. (cg)

Schockanrufe ohne Erfolg

Zeit: 09.06.2025
Ort: Grimma, Naunhof, Markkleeberg, Leipzig

Betrüger versuchten erfolglos in Grimma, Naunhof, Markkleeberg sowie in Leipzig ältere Menschen um ihr Geld zu bringen. Mindestens 13 Mal riefen Unbekannte bei vornehmlich älteren Bürgerinnen und Bürgern an und gaukelten den angerufenen eine Einbruchsserie vor. Die Vorgehensweise war sehr einheitlich: Den Betroffenen gegenüber gaben sich die bislang unbekannten Tatverdächtigen als Polizisten der Kriminalpolizei aus und gaben an, dass sie einer Einbrecherbande auf der Spur seien, bei welcher sie einen Zettel mit den Daten des jeweiligen Betroffenen gefunden hätten. Daraufhin erfragten die angeblichen Polizisten den Besitz von Wertgegenständen und Bargeld bei den Angerufenen. Dabei kam es jedoch zu keinen Geldübergaben, da alle Angerufenen den Betrug sofort erkannten und das Telefonat beendeten. Die Polizei nahm in allen Fällen eine Anzeige wegen versuchten Betrugs und dem Missbrauch von Amtstiteln auf.

Die Polizei berichtete bereits mehrfach von dem Phänomen der »Schockanrufe«. Weitere Informationen hat das Landeskriminalamt Sachsen mit der Kampagne »Hör' genau hin!« auf einer Sonderseite veröffentlicht: https://www.polizei.sachsen.de/de/101060.htm (tr)

Einbruch in Kindertagesstätte

Ort: Markkleeberg
Zeit: 10.06.2025, 02:40 Uhr

In der vergangenen Nacht versuchten Unbekannte einen Tresor in einer Kindertagesstätte in Markkleeberg aufzubrechen.
Die unbekannten Täter drangen gewaltsam über ein Fenster in die Einrichtung ein und hebelten anschließend einen Schrank auf, in dem sich der Tresor befand. Da das Aufbrechen dessen misslang, verließen sie den Ort ohne Beute. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 1.000 Euro. Das Polizeirevier Leipzig-Südwest ermittelt wegen eines besonders Falls des Diebstahls. (sl)


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