Zahlreiche Schockanrufe gemeldet - Die Polizei warnt

Zahlreiche Schockanrufe gemeldet - Die Polizei warnt

Landkreise Bautzen und Görlitz
26.06.2025

Am Donnerstag ist es erneut zu einer Welle von Schockanrufen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz gekommen. Besonders betroffen waren die Bereiche Hoyerswerda, Kamenz, Weißwasser und Bautzen.

Die Masche begann in den meisten Fällen mit einem „Hier ist die Kriminalpolizei“ oder aber einem weinerlichen „Mama, ich hatte einen Unfall und sitze bei der Polizei“. Es folgte die Legende von einem vermeintlichen Verkehrsunfall, bei dem jemand getötet wurde und der Verursacher, die Tochter, der Sohn oder Enkel, nun in Haft wären. Gegen Kaution kämen sie jedoch wieder auf freien Fuß. Die Forderungen reichten von 5.000 Euro bis hin zu 130.000 Euro.

Die Polizei rät: Beenden Sie verdächtige Telefonate, in denen die Rede von einem Unfall ist und Geld gefordert wird, sofort. Die Polizei fordert NIEMALS Bargeld, Schmuck oder Gold am Telefon! Auch ruft die Polizei NIEMALS mit der Telefonnummer 110 an. Übergeben Sie NIEMALS Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen! Informieren Sie sofort die Polizei selbstständig, ohne sich verbinden zu lassen.

Anlage: Flyer (al)

Gegen Hauswand gefahren

Bad Muskau, Görlitzer Straße
26.06.2025, 08:30 Uhr

Am Donnerstagmorgen ist es zu einem Unfall in Bad Muskau gekommen. Eine 78-Jährige kam mit ihrem Opel aus Polen über den Grenzübergang auf der Görlitzer Straße. An der Einmündung hielt sie an. Kurz darauf hörten Zeugen laute Gasgeräusche und quietschende Reifen und das Auto fuhr gegen eine Hauswand. Es prallte zurück und blieb auf der Straße stehen. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und kam zur Behandlung ins Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von circa 5.800 Euro. (al)

Vom Balkon geschossen - Tatverdächtige gestellt

Görlitz, Landeskronstraße
26.06.2025, 14:00 Uhr

Wie der Polizei bekannt wurde, soll am Donnerstagnachmittag eine Person offenbar mit einem Luftgewehr Schüsse von einem Balkon auf der Landeskronstraße in Görlitz abgegeben haben. Verletzt wurde niemand.

Polizisten sperrten den Bereich ab. LebEl-Kräfte kamen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um speziell geschulte Beamte, welche bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen ausrücken. Die Uniformierten trafen drei Personen in der Wohnung an. Es konnte eine Druckluftwaffe sowie dazugehörige Munition fest- und sichergestellt werden. Wem die Waffe gehört und wer geschossen hat, ist Teil der Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und versuchter gefährlicher Körperverletzung. Der Kriminaldienst Görlitz befasst sich mit dem Fall. (sh)