Polizeiticker Leipzig: Tatverdächtiger nach Einbruch in der Leipziger Innenstadt gestellt

Leipzig, Nordsachsen und Leipziger Land – aktuelle Meldungen und Medieninformationen der Polizeidirektion Leipzig

11. November | Tatverdächtiger nach Einbruch in der Leipziger Innenstadt gestellt

In der vergangenen Nacht wurde in ein Ladengeschäft in der Leipziger Innenstadt eingebrochen und durch Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma einer der Tatverdächtigen kurz darauf gestellt. Die beiden Securitymitarbeiter waren in der Nähe des betroffenen Bekleidungsgeschäftes und konnten den Einbruch beobachten. Die Tatverdächtigen waren gewaltsam durch die Haupteingangstür eingebrochen und trugen Gegenstände aus dem Geschäft. Eine der beiden flüchtenden Personen konnte kurz darauf im Bereich des Marktes gestellt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Es handelt sich um einen 30-Jährigen (marokkanisch). Ein Atemalkoholtest bei ihm zeigte einen Wert von über zwei Promille. Die Suche nach dem zweiten Tatverdächtigen blieb bislang ergebnislos. Da bei der Flucht Diebesgut zurückgelassen wurde, ist noch nicht klar, was genau gestohlen wurde. Ebenso ist die Höhe des entstandenen Sachschadens noch nicht bekannt. Es wird wegen Diebstahls im besonders schweren Fall ermittelt.

10. November | Verfolgungsfahrt mit gestohlenem Pkw

Eine Verfolgungsfahrt im Landkreis Leipzig endete für einen 27-Jährigen (deutsch) im Zentralen Polizeigewahrsam. Zuvor hatte er ein gestohlenes Fahrzeug betankt, ohne dafür zu bezahlen. Dem Polizeirevier in Grimma wurde gestern Abend zunächst gemeldet, dass an einer Tankstelle ein schwarzer Skoda soeben getankt habe und dann ohne zu zahlen davon gefahren war. Bei der Überprüfung der Kennzeichen, wurde bekannt, dass es sich um gestohlene Kennzeichen handelt. Die Polizisten und Polizistinnen konnten den Audi in der Nähe auf einem Parkplatz finden und wollten diesen einer Kontrolle unterziehen. Als die Beamten aus dem Streifenwagen steigen wollten, fuhr der Pkw plötzlich los und flüchtete von Kühren aus in Richtung Meltewitz. Dort kollidierte der 27-Jährige mit einem Zaun, als dieser nach links abbiegen wollte. In der Folge versuchte der Tatverdächtige zu Fuß zu flüchten, konnte aber von den Beamten gestellt werden. Bei einer anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges konnten die Beamten Betäubungsmittel und Beweismittel finden, welche Zusammenhänge zu anderen Straftaten zulassen und nun geprüft werden. Mit dem Tatverdächtigen wurde ein Drogenvortest durchgeführt, welcher positiv auf Methamphetamine reagierte. Zudem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der 27-Jährige vorläufig festgenommen und in das Zentrale Polizeigewahrsam Leipzig überführt, von wo aus er heute einem Haftrichter vorgeführt wurde. Dieser setzte den Haftbefehl in Vollzug, woraufhin der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Gegen den Tatverdächtigen wird unter anderem wegen Diebstahls, Betrugs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Betäubungsmitteln, einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen und weiteren Straftaten ermittelt.

7. November | Brandstiftung an zwei Lkw

In der Nacht brannten auf einem öffentlichen Parkplatz im Leipziger Stadtteil Knautkleeberg-Knauthain zwei Lkw, wodurch ein hoher Schaden entstand.

Wenige Minuten nach 03:00 Uhr wurden Rettungsleitstelle und Polizei über den Brand in der Dieskaustraße informiert. Feuerwehren mehrerer Wachen sowie die Freiwilligen Wehren Südwest und Rehbach schickten zahlreiche Kräfte und löschten die in Vollbrand stehenden Mercedes Actros und MAN. Beim Mercedes handelt es sich um einen Baustoff-Lkw mit Absetzkran und beim MAN TGX um einen Sattelzug. Die Lkw waren auf einer Freifläche neben einer Tankstelle geparkt. Es wird von einem entstandenen Schaden von mehreren hunderttausend Euro ausgegangen.

Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und geht von Brandstiftung aus. Ein Brandursachenermittler wird zum Einsatz kommen.

6. November | Mutmaßlicher Eilenburger Drogendealer in Untersuchungshaft

Im Rahmen einer abendlichen Identitätsfeststellung in Eilenburg wurde in der Nacht zum 31 Oktober ein mutmaßlicher Drogendealer festgestellt. Bei umfangreichen Ermittlungen stellten Polizeibeamte eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel insbesondere in Form von Methamphetamin (Crystal Meth) fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Beschuldigten.

Gegen 2:20 Uhr stellten Streifendienstbeamte einen Mann (43, deutsch) in Eilenburg fest, der bereits in der Vergangenheit mit Betäubungsmitteln in Erscheinung getreten war und unterzogen ihn einer Identitätsfeststellung. Dabei leistete der Beschuldigte Widerstand und warf dabei einen Stoffbeutel mit Betäubungsmitteln weg. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Sachen konnten Drogen in nicht geringer Menge aufgefunden werden. Die Staatsanwaltschaft ordnete in dieser Nacht die Durchsuchung zweier Wohnungen sowie die seines genutzten Fahrzeugs an. Die Durchsuchung der Wohnung seiner mitbeschuldigten Lebensgefährtin (34, deutsch) in Eilenburg brachte weitere Betäubungsmittel in nicht geringer Menge zum Vorschein. Auch Bargeld im vierstelligen Bereich wurde sichergestellt. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten in Leipzig fanden die Polizeibeamten unter anderem verschiedenste Werkzeuge, zahlreiche Schlüssel, darunter auch Fahrzeugschlüssel, deren Herkunft in der Folge noch geklärt werden muss. Das Fahrzeug des Mannes wurde in dieser Nacht zunächst nicht aufgefunden. Der beschuldigte 43-Jährige wurde vorläufig festgenommen, einem Haftrichter vorgeführt, welcher den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erließ und in Vollzug setzte.

Bei den Durchsuchungsmaßnahmen stellten die Beamten Betäubungsmittel in Form von Methamphetamin und GHB sowie Cannabisprodukte im mittleren dreistelligen Grammbereich sicher. 

Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft wegen des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte dauern an.

5. November | Falsche Polizeibeamte erbeuten Geld und Schmuck

Am gestrigen Tag übergab eine 89-Jährige in Delitzsch aufgrund eines sogenannten Schockanrufs mehrere zehntausend Euro und Schmuck an vermeintliche Polizeibeamte. Jetzt sucht die Polizeidirektion Leipzig nach Zeuginnen und Zeugen.
Am Nachmittag erhielt die ältere Dame einen Anruf, bei dem ein Mann, welcher vorgab, Polizist zu sein, mitteilte, dass eine nahe Verwandte einen Verkehrsunfall verursacht hat. Bei dem Unfall seien sowohl ein Kind als auch eine Frau verletzt worden, sodass der Angehörigen Gefängnis droht. Die Einlieferung könne nur durch die Zahlung einer Kaution abgewendet werden. Die vermeintliche Verwandte war ebenfalls kurz und sehr weinerlich beim Telefonat zu hören. Aufgrund der emotionalen Ausnahmesituation erklärte sich die 89-Jährige zu einer Übergabe bereit und begab sich mit einer Reißverschlusstasche auf die Straße. Bereits wenig später fuhr ein älterer, grauer Transporter zunächst an der Dame vorbei und bog in die Blumenstraße ab. Der Fahrer begab sich anschließend zu Fuß zurück und übernahm die Tasche. Der Mann konnte wie folgt beschrieben werden:

  • circa 1,80 Meter groß
  • 35 bis 45 Jahre alt
  • kräftige Statur
  • blonde Haare
  • Bekleidung: schwarze Jacke | schwarze 3/4-lange Hose | schwarze Schuhe
  • auffällig: hielt den rechten Arm über dem Kopf und den linken Arm vor dem Körper und zuckte

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen und sucht nach Zeuginnen und Zeugen. Personen, die Hinweise zum Sachverhalt, dem unbekannten Tatverdächtigen oder dem Transporter geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass Kriminal- oder Polizeibeamte am Telefon niemals nach Bargeld oder Wertgegenständen im Haushalt fragen, niemals Geld fordern. Beenden Sie solche Gespräche und rufen Sie die Polizei. Weitere Präventionshinweise finden Sie unter: https://www.polizei.sachsen.de/de/101060.htm

2. November | Leipziger Polizei sucht nach entwichenem Strafgefangenen

Die Leipziger Polizei sucht seit Freitag, den 31. Oktober 2025 nach einem 34-jährigen entwichenen Strafgefangenen.

Der Gesuchte ist seit 2023 zu einer knapp achtjährigen Freiheitsstrafe verurteilt und zur Verbüßung seiner Strafe in einer Entziehungsanstalt untergebracht. Am Freitag, den 31. Oktober 2025 entwich der Gefangene zwischen 10:40 Uhr und 12:30 Uhr von dem Gelände des Maßregelvollzugs in der Gorbitzer Straße in Leipzig, indem er über einen Zaun kletterte und anschließend in Richtung Paul-Flechsig-Straße davonlief. Gegen den Verurteilten wurde ein Vollstreckungshaftbefehl erlassen.

Umfangreiche Suchmaßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden des 34-Jährigen. Die Leipziger Polizei wendet sich nunmehr aufgrund eines staatsanwaltschaftlichen Beschlusses zur Suche nach dem Entwichenen an die Öffentlichkeit.

Der Entwichene könnte sich möglicherweise auch im Berliner Raum aufhalten.

Sie finden eine ausführliche Beschreibung und eine Foto des Mannes unter folgendem Link: https://www.polizei.sachsen.de/de/fahndung-nach-entwichenem-strafgefangenen-38556.html

Aufgrund seiner bisherigen Taten ist nicht auszuschließen, dass von dem 34-Jährigen eine Gefahr ausgeht, weswegen im Falle einer Sichtung des Mannes darum gebeten wird, sofort die Polizei unter 110 zu rufen.

Wer erkennt den Mann auf den Bildern? Wer hat ihn seit Freitag gesehen? Wer weiß, wo er sich aufhält? Zeugen und Zeuginnen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

 

Aus Gründen der Verhältnismäßigkeit weisen wir auf Folgendes hin:
Die Veröffentlichung von Abbildungen des Verurteilten erfolgt durch Plakate und Handzettel im Großraum Leipzig, auf den Internetseiten der Strafverfolgungsbehörden und in der regionalen und überregionalen Presse.
Die Übernahme des Fahndungsaufrufs in Online-Publikationen, z. B. Auftritte in sozialen Netzwerken, Online-Ausgaben, Mediatheken oder sonstige Internetangebote wird gestattet durch Verlinkung auf die Internetseiten der Strafverfolgungsbehörden.

4. November | Gestohlener Lkw wiedergefunden

Einen bei einem Einbruch am Wochenende gestohlenen Lkw konnten Beamte der Verkehrspolizei auf einem Rastplatz am Montag wieder auffinden.
Am Wochenende kam es in Wurzen zu einem Einbruch in eine Firma, bei welcher neben einer vierstelligen Summe an Bargeld, unter anderem auch Schlüssel zu mehreren Lastkraftwagen gestohlen wurden. Mit einem dieser Schlüssel entwendeten die unbekannten Täter einen Lkw der Marke MAN. Dieser konnte am Montagmorgen auf dem Rastplatz festgestellt und Spurenarbeit an diesem durchgeführt werden. Der Wert der entwendeten Gegenstände kann derzeit nicht genauer beziffert werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.000 Euro. Die Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls dauern an. 

3. November | Tatverdächtiger mehrerer Automatensprengungen verhaftet

Ermittlerinnen und Ermittler der Leipziger Kriminalpolizei konnten am Donnerstag, dem 30. Oktober, einen Beschuldigten (29, deutsch) mehrerer Automatensprengungen verhaften.

Zuvor war durch einen Richter am Amtsgericht Leipzig ein Haftbefehl gegen den dringend tatverdächtigen 29-Jährigen wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion in Tateinheit mit Sachbeschädigung und Diebstahl in drei Fällen erlassen worden. Am Donnerstagmorgen wurde der Beschuldigte durch die Kriminalisten an seiner Wohnanschrift in einem Bornaer Ortsteil angetroffen und verhaftet. Die Beamten fanden in der Wohnung des Mannes Cannabis sowie mutmaßlich tatrelevante Gegenstände vor und stellten diese sicher. Zudem beschlagnahmten sie auf Anordnung des Gerichts sein Mobiltelefon.

Dem vielfach vorbestraften Mann wird zur Last gelegt, am 8. Juni 2025, gegen 4:40 Uhr, in der Prager Straße in Leipzig, einen Fahrausweisautomaten durch Umsetzung eines pyrotechnischen Gegenstandes gesprengt und die Geldkassette mit Bargeld entwendet zu haben. (Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 217|25). Er wird weiterhin verdächtigt, am 14. Juli 2025, gegen 03:05 Uhr, den am Bahnhaltepunkt Böhlen aufgestellten Fahrausweisautomat mit einem pyrotechnischen Gegenstand gesprengt und die Geldkassette mit Bargeld entwendet zu haben. Zudem wird ihm vorgeworfen, am 13. August 2025 den am Bahnhaltepunkt Markkleeberg-Gaschwitz aufgestellten Fahrausweisautomaten auf selbige Begehungsweise gesprengt zu haben. Auch in diesem Fall soll der 29-Jährige die Geldkassette mit Bargeld entwendet haben. (Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 292|25) Der durch die drei Taten verursachte Sachschaden an den aufgestellten Geräten der DB Vertrieb GmbH beläuft sich auf etwa 60.000 Euro.

Der Beschuldigte wurde noch am Donnerstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der den Haftbefehl in Vollzug setzte. Der 29-Jährige wurde daraufhin einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Die Ermittlungen zu den vorgenannten Tatvorwürfen und zu anderen Fällen von Automatensprengungen, bei denen der Beschuldigte als möglicher Tatverdächtiger in Frage kommt, dauern weiter an.

30. Oktober | Vorläufige Festnahme nach Wohnungseinbruchsdiebstählen und Ladendiebstahl

Ein 57-Jähriger (deutsch) wurde am Mittwoch nach einem Ladendiebstahl vorläufig festgenommen. Bereits am 22. Oktober wurde er bei einem Einbruch in eine Wohnung gestellt (Medieninformation 377|25). Am gestrigen Tag beobachtete der Ladendetektiv eines Geschäftes den Tatverdächtigen dabei, wie dieser zwei Parfumflaschen entwendete. Die Polizistinnen und Polizisten des Polizeireviers Leipzig-Zentrum konnten bei dem Beschuldigten nicht nur die Parfümflaschen feststellen, sondern auch zwei gefährliche Gegenstände, welche der 57-Jährige griffbereit bei sich hatte. Des Weiteren stellten die Polizeibeamten bei dem Täter ein elektronisches Gerät, sowie weitere Sachen fest, welche aus zwei zuvor begangenen Wohnungseinbrüchen im südlichen Zentrumsbereich von Leipzig stammten. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und in das Zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Die Ermittlungen zum Ladendiebstahl und den Wohnungseinbrüchen dauern an. Am heutigen Tag soll er einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, welche über den Vollzug des Haftbefehles entscheidet.

28. Oktober | Zeugen zu Unfallflucht nach Mehrfach-Crash gesucht

Ein rücksichtslos agierender Autofahrer oder Autofahrerin hat am frühen Mittwochnachmittag mehrere Auffahrunfälle verursacht. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen.

Der oder die Fahrerin oder Fahrer eines Pkw befuhr am Mittwoch gegen 13 Uhr die Maximilianallee in stadtauswärtiger Richtung und befand sich an der Kreuzung zur Theresienstraße auf der Linksabbiegespur. Trotz des fließenden Verkehres versuchte er oder sie, sich mehrfach auf die Mittelspur zu drängeln und scherte schließlich rücksichtslos und grob verkehrswidrig auf die mittlere Fahrspur aus, wodurch ein bisher ebenfalls unbekannter Pkw eine Vollbremsung machen musste. Auch der nachfolgende Verkehr war gezwungen, Gefahrenbremsungen einzuleiten. Dabei geriet ein Mercedes B 180d (Fahrer: 36) ins Schleudern und rutschte in den vor ihm befindlichen Mercedes C 300d 4MATIC (Fahrer: 46), wobei er sich leicht verletzte. Auch der hinter dem Mercedes B 180d fahrende Lkw MAN (Fahrer: 39) leitete eine Gefahrenbremsung ein und kollidierte dennoch mit dem Mercedes vor ihm. Der Mercedes Benz B 180 d war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden an allen drei Fahrzeugen in Höhe von circa 15.700 Euro. Der unfallauslösende Pkw entfernte sich indes unerlaubt in unbekannte Richtung vom Unfallort. Das Polizeirevier Leipzig-Nord ermittelt nun unter anderem wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung.

Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang, dem unbekannten Fahrzeug oder gar dem Fahrer oder Fahrerin des Fahrzeugs geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 6 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935-0 zu melden. (mr)

27. Oktober | Karli Beben - Zeugenaufruf zu einem schweren Fall des Landfriedensbruchs

Beim Karli Beben am 13. September kam es im Kreuzungsbereich Karl-Liebknecht-Straße/Fichtestraße zu einem schweren Landfriedensbruch, bei welchem circa 15 bis 20 Personen Flaschen und Steine auf Polizeibeamte warfen, pyrotechnische Erzeugnisse abbrannten und Baustellenabsperrungen anzündeten. Die Gruppierung beschädigte weiterhin auch einen Supermarkt, indem dort ein Graffito mit politischen Inhalt gesprüht wurde. Außerdem wurde ein Polizeifahrzeug beschädigt (Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 332|25). Der Schaden kann zurzeit nicht beziffert werden. Die Polizei sucht Zeugen des Geschehens: * Wer hat Wahrnehmungen zur Tat gemacht und kann Angaben zu Personenbeschreibungen der Täter geben? * Wer hat Fotos oder Videos von der Tat gefertigt und kann diese für die Ermittlungen zur Verfügung stellen? Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Leipzig, Dimitroffstraße 1, 04107 Leipzig, unter der Rufnummer +49 (0)341 966-46666 zu melden.

24. Oktober | Übung im Leipziger Citytunnel – Nächtliche Sperrung am 26./27. Oktober

In der Nacht vom Sonntag, den 26. Oktober auf Montag, den 27. Oktober 2025 wird im Leipziger Citytunnel eine große, turnusmäßige Einsatzübung stattfinden. Der Citytunnel wird dazu zwischen 22:00 Uhr und 4:00 Uhr vollständig für den Zugverkehr gesperrt. Fahrgäste werden gebeten, sich vorab über alternative Verbindungen und mögliche
Fahrplanänderungen bei der Deutschen Bahn zu informieren.

Die Übung dient der Überprüfung und Zertifizierung sicherheitsrelevanter Abläufe und ist Voraussetzung für die weitere Nutzung des Citytunnels im Regelbetrieb. Ziel ist es, das koordinierte Zusammenwirken aller beteiligten Einsatzkräfte unter realistischen Bedingungen zu trainieren und die bestehenden Sicherheitskonzepte zu überprüfen.
Beteiligt sind neben der Polizeidirektion Leipzig und der Bundespolizei, die Deutsche Bahn AG, die Branddirektion Leipzig sowie Rettungskräfte verschiedener Organisationen.

Ziel ist es, das koordinierte Zusammenwirken aller beteiligten Einsatzkräfte unter realistischen Bedingungen zu trainieren und die bestehenden Sicherheitskonzepte zu überprüfen.

Im Rahmen der Übung kann es zu sichtbaren Einsatzmaßnahmen, wie von Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn in den Bereichen der Tunnelzugänge an den S-Bahnhöfen Markt und Bayrischer Bahnhof kommen. Beide Bahnhöfe sind für die Übung vollständig gesperrt. Die Bevölkerung wird gebeten, sich nicht verunsichern zu lassen – es handelt sich um eine geplante Übung, nicht um ein reales Einsatzgeschehen!

Aktuelle Medieninfos der Polizeidirektion Leipzig

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