Polizeidirektion Leipzig: Verdacht der Diebstahlshandlungen bringen illegale Pyrotechnik zutage

Leipzig, Nordsachsen und Leipziger Land – aktuelle Meldungen und Medieninformationen der Polizeidirektion Leipzig

25. Dezember 2025 | Verdacht der Diebstahlshandlungen bringen illegale Pyrotechnik zutage

Bei der Wohnungsdurchsuchung eines tatverdächtigen 22-Jährigen wurden am späten Dienstagabend in Grimma hunderte pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorien F3 und F4 sichergestellt. Der 22-Jährige (deutsch) steht im Verdacht, wiederholt verschreibungspflichtige Medikamente aus einer medizinischen Einrichtung in Grimma entwendet zu haben. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen im Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ordnete ein Bereitschaftsstaatsanwalt die Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten an. Bei dieser fanden Beamtinnen und Beamten am Dienstag neben verschiedenen Medikamentenblistern auch mehrere hundert Feuerwehrs- und Knallkörper der Kategorien F3 und F4, welche fachgerecht sichergestellt und an Spezialkräfte übergeben wurden. Das Polizeirevier Grimma ermittelt nun neben des besonders schweren Falls des Diebstahls auch wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

23. Dezember | Werkzeuge aus mehreren Transportern gestohlen

Im genannten Zeitraum kam es in Wahren, Möckern und Lindenthal zu mehreren Einbrüchen in Transporter, bei denen Werkzeuge und Maschinen gestohlen wurden.
Unbekannte schnitten in den vergangenen zwei Tagen jeweils ein Loch in die Türen von insgesamt neun Transportern,  darunter zwei Renaults Traffic, verschiedene Modelle von VW, Opel Vivaro, Mercedes Vito und Ford Transit Courier. Die Türen konnten durch das Loch geöffnet und die Innenräume durchsucht werden. Dabei wurden diverse Werkzeuge entwendet. Die Stehl- und Sachschäden sind noch nicht abschließend beziffert, summieren sich aber zurzeit auf über 25.000 Euro Stehl- und mindestens 15.000 € Sachschaden. Bei zwei VW-Transportern wurde zwar die Tür beschädigt, diese konnten aber nicht geöffnet werden. Bei zwei weiteren Transportern (Mercedes, Opel) gelangten die Unbekannten zwar in die Fahrzeuge, diese waren jedoch nicht beladen. In allen Fällen ermittelt die Polizei wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls, die Zusammenhänge werden geprüft.

Die Polizei rät:

  • Fahrzeugabstellung: Fahrzeuge möglichst in beleuchteten, videoüberwachten oder abgeschlossenen Bereichen parken
  • Werkzeuge sichern: Hochwertige Werkzeuge über Nacht, Wochenende und die kommenden Feiertage aus dem Fahrzeug entnehmen oder in fest verbauten, abschließbaren Werkzeugboxen lagern
  • Mechanische Sicherungen: Zusätzliche Innenverriegelungen, Boden- oder Wandverstärkungen sowie zertifizierte Sicherheitsschlösser verwenden
  • Elektronische Sicherung: Alarmanlagen mit Innenraumüberwachung
  • Kennzeichnung: Werkzeuge dauerhaft kennzeichnen (z. B. Gravur) und Inventarlisten führen

Zur Aufklärung der Taten ist unser Fachkommissariat für Einbruchsdelikte auf Hinweise angewiesen. Gerade wenn Personen oder verdächtige Fahrzeuge im Sachzusammenhang wahrgenommen werden, sind diese Hinweise für die Polizei enorm wichtig. Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zu den Sachverhalten oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

22. Dezember | Raub im Discounter - Zeugen gesucht

Am Samstagabend überfiel ein maskierter Mann Mitarbeiter eines Discounters in Plagwitz, Klingenstraße, und erbeutete mehrere tausend Euro Bargeld. Zwei Mitarbeiter (21, weiblich / 36, männlich) eines Discounters kurz nach 20 Uhr zum Ladenschluss gerade den Markt verlassen, als sie von einem unbekannten Mann zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert wurden. Der Mann war mit einer Skimaske vermummt und drängte die Angestellten unter Vorhalt eines schusswaffenähnlichen Gegenstandes wieder in das Geschäft zurück. Die Angestellten übergaben in der Folge das geforderte Bargeld. Danach flüchtete der Maskierte in unbekannte Richtung. Niemand wurde verletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen schwerer räuberischer Erpressung und sucht nach Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls.

Der maskierte Mann kann wie folgt beschrieben werden:

* circa 1,85 cm bis 1,90 Meter
* kräftige Statur
* Kleidung: hellgrauer Hoodie mit Kapuze, dunkelfarbene Daunenweste, dunkle Jogginghose

Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

21. Dezember | Brand im Museumskomplex "Runde Ecke"

Gestern kam es gegen Abend aus bisher unklarer Ursache zum Brand im Keller des Leipziger Stasimuseums in der "Runden Ecke". 

Feuerwehr und Polizei wurden gegen 18:00 Uhr über eine Rauchentwicklung im Gebäudekomplex der ehemaligen Stasizentrale in der Großen Fleischergasse informiert. Vor Ort wurde dann ein Brand in einem Kellerabteil im zweiten Untergeschoss festgestellt. Feuerwehren aus mehreren Wachen der Stadt rückten an und bekämpften das Feuer, das mehrmals wieder aufflammte und erneutes Löschen erforderlich machte. Erst gegen 01:00 Uhr in der Nacht war der Brand gelöscht. Starke Rauchentwicklung entstand auch in angrenzenden Gebäuden. Die Feuerwehr durchlüftete die Gebäudeteile. Es kamen keine Personen zu Schaden. Der entstandene finanzielle Schaden ist noch nicht absehbar. Es ermittelt nun die Kriminalpolizei zum Ausbruch des Feuers und wird dazu unter anderem einen Brandursachenermittler einsetzen.

18. Dezember | 15-Jähriger nach mehreren Raubstraftaten in Untersuchungshaft

Wie die Polizeidirektion in ihrer Medieninformation 428 | 25 vom 26. November veröffentlichte, kam es am 24. November zu mehreren Raubstraftaten im Leipziger Stadtgebiet. In einer Tatortbereichsfahndung im Zug eines Raubes in der Innenstadt konnten zwei Tatverdächtige, ein Kind und ein Jugendlicher gestellt werden. Aufgrund umfangreicher Ermittlungsarbeit, an dem das Haus des Jugendrechts maßgeblich beteiligt war, konnte gegen einen Beschuldigten nun ein Haftbefehl erwirkt und in Vollzug gesetzt werden.

Der 15-jährige Junge (deutsch), der innerhalb kürzester Zeit wegen mehrerer Delikte in Erscheinung trat, war maßgeblich an vier Raubstraftaten am 24. November beteiligt. Aufgrund des dringenden Tatverdachtes wurde durch die Staatsanwaltschaft Leipzig beim zuständigen Amtsgericht ein Haftbefehl beantragt. Der beschuldigte Jugendliche wurde am 10. Dezember von Kräften des Fachdienstes Einsatzzüge in seiner Wohnung angetroffen und im Anschluss beim Bereitschaftsrichter am Amtsgericht Leipzig vorgeführt. Durch diesen wurde der Haftbefehl in Vollzug gesetzt und der 15-Jährige nach am selben Tag in eine Jugendstrafvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen wegen weiterer Raubstraftaten, Diebstählen und Sachbeschädigungen dauern an.

17. Dezember | Explosion im Dreiseitenhof

Aus bisher noch unbekannter Ursache gab es gestern Abend eine Explosion in einem Wohnhaus auf einem Dreiseitenhof im Ortsteil Kobershain von Schildern-Belgern.

Durch den Druck der starken Explosion im Heizungskeller wurden alle Gebäudeteile des Dreiseitenhofes entglast und Ziegel vom Dach geschleudert. In der Gebäudesubstanz entstanden zum Teil Risse. Die Freiwilligen Feuerwehren Kobershain und Schildau rückten zum Ereignisort aus. Polizeibeamte vom Polizeirevier Torgau fanden schließlich im Heizungsraum unter Trümmern einen leblosen Mann (41), bei dem es sich um einen der Bewohner des Grundstücks handelt. Das Haus gilt derzeit als einsturzgefährdet. Ein weiterer Bewohner (42) kam bei Verwandtschaft unter. Er wurde medizinisch betreut, blieb aber unverletzt. Das Kriseninterventionsteam betreute Angehörige. Am Ereignisort unterstützten Fachkräfte des THW zur Gebäudesicherung. Die Kriminalpolizei ermittelt nun zur Ursache der Explosion und zieht unter anderem Fachkräfte des Landeskriminalamt Sachsen heran

16. Dezember | Sicherstellung verschiedenster Betäubungsmittel

Am vergangenen Freitag konnten Beamte des Fachkommissariats Rauschgiftkriminalität verschiedenste Betäubungsmittel bei zwei mutmaßliche Drogenhändlern und in einem Bistro sicherstellen.

Aufgrund von Zeugenhinweisen begaben sich Beamte der Kriminalpolizei und des Fachdienstes Einsatzzüge am Freitagnachmittag in die Nürnberger Straße. Dort bestätigte sich der Verdacht, dass Personen vor einem Bistro Betäubungsmittel verkauften. Die Polizistinnen und Polizisten unterzogen zwei männliche Personen (23, 17 | beide guineisch) einer Kontrolle. Bei der Durchsuchung der Personen fanden sie insgesamt mehr als 200 Gramm Marihuana, einige wenige Gramm Kokain und ein Pfefferspray. Im Anschluss durchsuchte ein Rauschgiftspürhund das Bistro und fand einen Rucksack. In diesem befanden sich weitere mehr als 200 Gramm Marihuana, fast mehr als 5 Gramm Kokain, mehr als 50 Gramm Heroin sowie ungefähr ein Dutzend Tabletten Ecstasy. Der Stadtordnungsdienst wurde hinzugezogen und versiegelte das Bistro. Anschließend durchsuchten die Beamtinnen und Beamten die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen; im Ergebnis ohne weitere Funde und Sicherstellungen. Nach den erfolgten erkennungsdienstlichen Behandlungen wurden der 23-Jährige aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen und der 17-Jährige an Vertreter des Amtes für Jugend und Familie übergeben. Die Ermittlungen wegen des unerlaubeten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge mit einem Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz dauern an.

15. Dezember | Zwei Tatverdächtige nach Einbruch gestellt

 

Gestern wurden im Norden Leipzigs zwei Tatverdächtige bekannt gemacht, nachdem sie in eine Firma eingebrochen waren und mehrere Gegenstände gestohlen hatten.

Die zwei Männer (42 und 46 Jahre, beide polnisch) hatten die Eingangstür zu einer Firma, die sich in einem Mehrfamilienhaus befindet, aufgetreten. Sie durchsuchten die Räume und stahlen elektronische Geräte, mehrere Rucksäcke und andere Dinge. Noch im Tatortbereich konnten die beiden durch eingesetzte Polizeibeamte vom Polizeirevier Leipzig-Nord festgestellt werden. Sie hatten das Diebesgut noch bei sich, was dann wieder zurückgegeben werden konnte. Es hatte einen Wert von über 1.000 Euro. Der entstandene Sachschaden an der Tür wurde auf circa 50 Euro geschätzt. Die beiden Tatverdächtigen durften nach den polizeilichen Maßnahmen wieder gehen.

12. Dezember | Illegale Plantage bei Durchsuchung gefunden

© Polizei Sachsen

Bei einer Wohnungsdurchsuchung am 10. Dezember 2025, die durch die Bundespolizeiinspektion Leipzig durchgeführt wurde, stießen die Beamten auf eine illegale Cannabisplantage. 

Die Durchsuchungen in der Kohlgartenstraße im Leipziger Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld, die um 06:00 Uhr morgens begannen, standen im Zusammenhang mit einem Körperverletzungsdelikt vom Mai am Leipziger Hauptbahnhof und war vom Amtsgericht Leipzig auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig angeordnet worden. Die Ermittlungen richteten sich gegen einen 33-jährigen Mann (staatenlos), der einen 48-Jährigen in der Leipziger Westhalle angriffen haben soll. Dadurch erlitt der Mann schwere Verletzungen. Die Tathandlung wurde durch die im Hauptbahnhof befindlichen Kameras aufgezeichnet. Da der Beschuldigte bereits polizeilich bekannt war, konnte die Person aufgrund einer Gesichtserkennung identifiziert werden. 
Die Bundespolizei Leipzig setzte am Mittwoch insgesamt drei Durchsuchungsbeschlüsse mit dem Ziel des Auffindens von Beweismitteln gegen den in Leipzig wohnenden Beschuldigten durch. Bei einem der Durchsuchungsobjekte konnte ein zur Tatzeit getragenes Kleidungsstück beschlagnahmt werden. Zudem wurden palästinensische Reisepässe sichergestellt.

Neben beweisrelevanten Gegenständen staunten die Polizistinnen und Polizisten nicht schlecht, als sich hinter einer Zimmertür eine Indoorplantage mit mehr als 100 Cannabispflanzen befand. Die Bundesbeamten zogen aufgrund der Zuständigkeit die Kollegen der Landespolizei hinzu. Das Fachkommissariat Rauschgiftkriminalität übernahm die Maßnahmen vor Ort und mit dem in der Wohnung angetroffenen 51-Jährigen (italienisch). Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durfte der Mann aufgrund von fehlenden Haftgründen gehen. Im Zusammenhang mit den aufgefundenen Pflanzen wird gegen den 51-Jährigen und auch gegen den 33-Jährigen wegen des Verdachts des unerlaubten Anbaus von Cannabispflanzen ermittelt. Letzterer konnte in keinem der Durchsuchungsobjekte angetroffen werden. Insgesamt waren mehr als 50 Kräfte an den Maßnahmen beteiligt, darunter auch Spezialkräfte. Sowohl die Pflanzen als auch die dazugehörige Technik für den Anbau wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

Aktuelle Medieninfos der Polizeidirektion Leipzig

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