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Forum Polizei_Geschichte Sachsen

Forum Polizei_Geschichte Sachsen

Bereit für neue Perspektiven? Das Forum Polizei_Geschichte Sachsen nimmt Sie mit auf eine virtuelle Panorama-Zeitreise. Wandern Sie mit uns auf den Spuren der Kriminalistik zwischen Tradition und Moderne – und erfahren Sie mehr über die Natur, Vermessung und Medialisierung des Verbrechens.
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(© Polizei Sachsen)


Bereit für neue Perspektiven? Das Forum Polizei_Geschichte Sachsen nimmt Sie mit auf eine virtuelle Panorama-Zeitreise. Wandern Sie mit uns auf den Spuren der Kriminalistik zwischen Tradition und Moderne – und erfahren Sie mehr über die Natur, Vermessung und Medialisierung des Verbrechens.

 

 

Das Forum Polizei_Geschichte Sachsen ist für alle da! Organisatorisch in die Polizeidirektion Dresden integriert, versteht es sich als Einrichtung für die gesamte sächsische Polizei und die Bürgerinnen und Bürger des Freistaates. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 


Medientisch
Am interaktiven Medientisch können Besucherinnen und Besucher Bildebenen freilegen und sich unter anderem an Dresdner Tatorten oder auch in den Räumen des Landeskriminalamtes von 1922 umsehen.
(© Polizei Sachsen)


Vom Kriminalmuseum zum Kommunikationsort

Die Historie unseres Forums ist lang: Bereits 1894 wurde zur Belehrung der Beamten das Dresdner Kriminalmuseum gegründet. Als eines der ersten seiner Art wuchs seine Sammlung an kriminalistischen Ausstellungsstücken und Lehrtafeln zu einer der größten und bekanntesten in Deutschland.

 

Das Forum Polizei_Geschichte Sachsen füllt diese Tradition mit neuem Leben: Als interaktiver Lernort tritt es mit den Besucherinnen und Besuchern anhand historischer Sammlungsobjekte in den Dialog zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Polizei und Gesellschaft. Perspektivwechsel bieten dabei das Potential, einen Diskurs über Gewissheiten und Standpunkte zu führen und einen breiten Austausch zu ermöglichen, der alle gesellschaftlichen Gruppen einbezieht.

 


Archivraum
Der Archivraum bietet jede Menge historische Artefakte, darunter über 80 Lehrtafeln, die über innovative Methoden der Verbrechensaufklärung berichten.
(© Polizei Sachsen)


Unser Auftrag

 

Ziel des Forums Polizei_Geschichte Sachsen ist die authentische und differenzierte Darstellung der Institution Polizei im Spiegel von Herrschafts- und Gesellschaftssystemen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Funktionen der Polizei im demokratischen Verfassungsstaat.

 

Polizei in einer modernen Demokratie braucht die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Institution wie auch mit dem Handeln ihrer Akteure. Das Forum Polizei_Geschichte Sachsen richtet sich deshalb an die Anwärterinnen und Anwärter in der polizeilichen Ausbildung sowie Polizistinnen und Polizisten im Rahmen der Fort- und Weiterbildung. Im Unterschied zum historischen Kriminalmuseum wird die Ausstellung auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein, um den Dialog zwischen Gesellschaft und Institution zu ermöglichen.

 

Werkstatt Polizei_Geschichte Sachsen

 

Die Werkstatt »Unter der Lupe: Die Erfindung der modernen Polizei« macht den Prozess der Neukonzeption sichtbar und tritt mit künftigen Themen und Methoden des Forums Polizei_Geschichte Sachsen in den Austausch.

 

Projektion und Interaktion

 

Raumfüllende Projektionen nehmen die Besucher mit auf virtuelle Zeitreisen.

 

»Ausgehend vom technisch-wissenschaftlichen Fortschritt im 19. Jahrhundert, bietet die Modernisierung und Professionalisierung der Polizeiarbeit – im Spiegel der gesellschaftlichen Umbrüche zwischen Monarchie und Republik – vielfältige Anknüpfungspunkte für Diskussionen zu aktuellen Fragen und Problemlagen.«

 

Die Filme zur Vermessung des Verbrechens, zur Medialisierung des Verbrechens und zur Suche nach der Natur des Verbrechens komponieren historische Dokumente zu einer dynamischen Collage und konfrontieren Besucherinnen und Besucher mit wenig bekanntem Archivmaterial.

 

Die virtuelle Lupe des Medientisches eröffnet Vertiefungsebenen, legt verborgene Bildebenen frei und ermöglicht die Spurensuche nach den Hintergründen und Kontexten der Zeit. So kann das erste Landeskriminalamt Sachsen betreten werden, durch die Kamera des Photographischen Ateliers geblickt oder mit der Mordkommission an Dresdner Tatorten Spuren gesichert werden.

 

Spurensuche Kriminalmuseum

 

Im Archivraum können Besucherinnen und Besucher in direkten Kontakt mit historischen Artefakten treten. Lehrtafeln aus der Gründungszeit des Museums berichten über die Einführung innovativer Methoden der Verbrechensaufklärung mittels Fingerabdrucks oder Mikrofotografie. Die Gestaltung der Tafeln und die Auswahl der Themen zeigt, wie Wissensproduktion und Aneignung in der polizeilichen Ausbildung vor der Einrichtung von Polizeifachschulen aussahen.

 

Die Einführung der Daktyloskopie, die Einrichtung eines anthropometrischen Messbüros und eines Fotoateliers, die Anschaffung von Polizeihunden, eines Mordautos und einer Fahrradstaffel spiegeln den Geist der Zeit und stellten die Polizei Dresden/Sachsen in eine Reihe mit London, New York City, Wien und Paris.

 

Polizeihistorische Sammlung

 

Europaweit wurden seit dem Ende des 19. Jahrhunderts kriminalhistorische Sammlungen zu Lehr- und Lernzwecken angelegt. In Dresden entstand ab 1894 einer der größten und frühesten Sammlungen dieser Art in Sachsen. Mit dem Neubau des Polizeipräsidiums Dresden wurden eigens Räume für das Kriminalmuseum Dresden eingerichtet. Raumansichten aus den 1910er und 1920er Jahren geben einen Eindruck von der Präsentation der Ausstellungsobjekte.

 

In der Kriegs- und Nachkriegszeit gingen große Teile der umfangreichen Sammlung verloren. Das Herzstück der Sammlung – mehr als 550 historischen Lehrtafeln – geht auf die Gründung des Museums zurück und dokumentiert die Lehrinhalte und Lehrmethoden der polizeilichen Ausbildung im späten Kaiserreich und in der Weimarer Republik.

 

Im Zuge der Neukonzeption der Sammlung zum Forum Polizei_Geschichte Sachsen wird die historische Sammlung aktuell gesichtet und einer Inventur unterzogen. Auch außerhalb von Dresden haben sich Sammlungen zur Polizeigeschichte in Sachsen erhalten. Diese Sammlungen gilt es zu sichten und zu sichern, um künftig eine umfassende Geschichte der Polizei Sachsen erzählen zu können.

 

Wanderausstellung

 

Die Wanderausstellung »Im Spannungsfeld Demokratie. 30 Jahre Polizei Sachsen« ist ein erstes sichtbares Ergebnis der Arbeit des Forums Polizei_Geschichte Sachsen und dient als Experimentierraum für dessen Formate und Inhalte.

 

2021 feierte die Polizei Sachsen ihr 30-jähriges Bestehen und damit drei Jahrzehnte sächsischer Polizeiarbeit in Verantwortung für die Demokratie und das gesellschaftliche Miteinander im Freistaat. Die Wanderausstellung wurde anlässlich dieses Jubiläums konzipiert und präsentiert Einblicke in die polizeiliche Arbeit, ermöglicht Perspektivenwechsel und lädt zur Diskussion ein. Was wünschen (sich) die Bürgerinnen und Bürger (von) ihrer Polizei? Welche Herausforderungen und Aufgaben werden die Polizeiarbeit der Zukunft prägen?

 

Ausgehend von der politischen Wende und der Wiedervereinigung 1989/1990 wirft die Präsentation Schlaglichter auf wichtige Entwicklungsschritte der Polizei Sachsen im Spiegel der gesellschaftlichen Veränderungen. Die Themeninseln Wende & Neuanfang, Mensch & Gewalt, Wissenschaft & Technik und Demokratie & Verantwortung erzählen Geschichte(n) über die polizeiliche Arbeit und das Bild der Bürgerinnen und Bürger von ihrer Polizei. Die sich verändernden Herausforderungen und Belastungen im beruflichen Alltag stehen dabei ebenso im Fokus wie die gesellschaftlichen Diskussionen um die Institution Polizei und ihre Aufgaben in einem liberalen Rechtsstaat.

 

Die Wanderausstellung wurde am 12. November 2021 im Rahmen des Festaktes im Bürgerfoyer des Sächsischen Landtags eröffnet. Nach Stationen im Landeskriminalamt Sachsen, im Rathaus Chemnitz und an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in Rothenburg gastiert die Ausstellung seit November 2023 im Rathaus Plauen.

 


Historische Artefakte
Medientisch
Panorama-Zeitreise

Anmeldung

 

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Das Team

2021 hat sich das Team Forum Polizei_Geschichte Sachsen an der Polizeidirektion Dresden etabliert. Wissenschaftlerinnen und Polizeibeamte arbeiten seit diesem Zeitpunkt an der Konzeption des Forums und den ersten Schritten zur Realisierung.

 

 


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