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Fahndung nach Jan MARSALEK

Gesuchter
(© Leopold Fiala Photography)

Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt gegen Jan MARSALEK wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs, des besonders schweren Falls der Untreue sowie weiterer Vermögens- und Wirtschaftsdelikte.
Der Beschuldigte Marsalek war bereits seit Januar 2000 als Projektmanager Payment Systems bei der Wirecard AG beschäftigt und von Februar 2010 bis Juni 2020 Vorstandsmitglied. Als COO (Chief Operating Officer) war er für das gesamte operative Geschäft inklusive des Vertriebs zuständig und seit mindestens 2015 insbesondere für das Asien-Geschäft und das TPA-Geschäft maßgeblich verantwortlich.

Er wird verdächtigt, ab einem nicht genau bestimmbaren Zeitpunkt, spätestens im Jahre 2015, zusammen mit dem ebenfalls Beschuldigten Dr. BRAUN, dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Wirecard AG, die Bilanzsumme und das Umsatzvolumen der Wirecard AG durch Aufnahme von vorgetäuschten Einnahmen aus Zahlungsabwicklungen im Zusammenhang mit Geschäften mit sogenannten Third-Party-Acquirern (TPA) aufgebläht zu haben, um so das Unternehmen finanzkräftiger und für Investoren und Kunden attraktiver darzustellen.

Weitere Informationen und Hintergründe zur Fahndung finden Sie auf der Homepage:
 


Das Amtsgericht München erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I am 22.06.2020 Haftbefehl gegen Jan Marsalek. Nach ihm wird weltweit gefahndet. Herr Marsalek setzte sich mutmaßlich in den Tagen nach seiner Freistellung als Vorstandsmitglied bei der Wirecard AG aus Deutschland ab.
 

Das Polizeipräsidium München sowie die Staatsanwaltschaft München I bitten Sie um Ihre Mithilfe:

 
  • Haben Sie Jan Marsalek seit Juni 2020 gesehen?
     
  • Können Sie Hinweise zum aktuellen Aufenthaltsort des Flüchtigen geben?
     
  • Haben Sie Bild- und/oder Videomaterial, die den Gesuchten zeigen?



Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das


Polizeipräsidium München
Ettstraße 2 in 80333 München
Telefon: +49 (0) 89 2910-0


oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.


Sie können auch das Kontaktformular der Polizei Bayern nutzen.
Ihre Hinweise können vertraulich behandelt werden!