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Einsatz anlässlich Versammlungsgeschehen

Medieninformation: 397/2020
Verantwortlich: Stefan Grohme (sg)
Stand: 06.07.2020, 22:00 Uhr

Landeshauptstadt Dresden

Einsatz anlässlich Versammlungsgeschehen

Anlässlich des Versammlungsgeschehens in der Dresdner Innenstadt führte die Polizeidirektion Dresden am Abend einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie von Beamten der sächsischen Bereitschaftspolizei.

 

Schwerpunkt bildete eine Versammlung des Pegida Fördervereins e. V. um 18.30 Uhr auf dem Neumarkt mit anschließendem Aufzug durch die Dresdner Innenstadt und Abschlusskundgebung am Ausgangsort.

Parallel fanden insgesamt vier angemeldete Versammlungen unter den Mottos "Nationalismus raus aus den Köpfen", „Wer schweigt, stimmt zu“, „Jetzt erst Recht, Rassisten*innen entgegen treten“ und "Befreiung vom Faschismus für Heimat und Weltfrieden“.

Die Polizei sicherte die Versammlungen ab und ermöglichte einen Protest in Hör- und Sichtweite.

Während des Aufzuges des Pegida Fördervereins setzten sich ca. 25 Menschen auf der Seestraße auf die Aufzugsstrecke und meldeten eine Spontanversammlung an. In der Folge wurde der Aufzug über die Schulgasse umgeleitet. Daraufhin versuchten die Teilnehmer der Spontanversammlung und ca. 25 weitere Personen auf die neue Aufzugstrecke zu gelangen. Um dies zu unterbinden mussten Einsatzkräfte unmittelbaren Zwang anwenden. Dabei kam es auch zum Einsatz von Pfefferspray.

Im Verlauf des Einsatzes leiteten Polizeibeamte ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein. Ein 19-jähriger Deutscher hatte einem Teilnehmer (86) der Versammlung des Pegida Fördervereins eine Fahne entrissen, die dabei beschädigt wurde.

Einsatzkräfte stellten einem weiteren Teilnehmer der Versammlung des Pegida Fördervereins mit Protektorenhandschuhen fest. Gegen den 34-jährigen Deutschen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet.

Im Anschluss an die Versammlungen kam es im Bereich der Haltestelle Altmarkt zu einer Auseinandersetzung zwischen ehemaligen Teilnehmern verschiedener Versammlungen. Einsatzkräfte mussten unmittelbaren Zwang anwenden, um die Beteiligten zu trennen.

Insgesamt waren 260 Beamte im Einsatz. (sg)


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