(© Polizei Sachsen)

Spiel, Satz und Sieg für die Mannschaft des deutschen Polizeisportkuratoriums bei der Vorrunde zur Europäischen Polizeimeisterschaft (EPM) im Volleyball. Nach Siegen gegen Tschechien und die Slowakei geht es im Herbst zur Hauptrunde nach Turin. Organisiert wurde das Turnier durch die Polizei Sachsen.

Spiel, Satz und Sieg für die Mannschaft des deutschen Polizeisportkuratoriums bei der Vorrunde zur Europäischen Polizeimeisterschaft (EPM) im Volleyball. Nach Siegen gegen Tschechien und die Slowakei geht es im Herbst zur Hauptrunde nach Turin. Organisiert wurde das Turnier durch die Polizei Sachsen.

In einem Vorrundenturnier Ende Mai 2022 hat sich die Deutschland-Auswahl der Volleyball-Herren gegen die Mannschaften aus der Slowakei sowie der Tschechischen Republik durchgesetzt und damit zur Finalteilnahme an der Europäischen Polizeimeisterschaft in Turin qualifiziert.

Die Polizei Sachsen war kurzfristig gebeten worden, die Vorrundenspiele in diesem Jahr auszurichten. Mit dem Sportpark Rabenberg in Breitenbrunn/Erzgebirge fanden die Organisatoren eine Örtlichkeit, die den anspruchsvollen Bedingungen der internationalen Polizeimannschaften mehr als gerecht wurde. Das Turnier musste nach den Standards der USPE (Union Sportive des Polices d´Europe) durchgeführt werden.

Das dreitägige Tunierprogramm war prall gefüllt. Am ersten Tag standen die Anreise der Mannschaften, die Akkreditierung und ein erstes Training auf dem Plan. Die Unterzeichnung der Anti-Doping-Belehrung war für die Spieler, allesamt Angehörige des Polizeivollzugsdienstes, selbstverständlich Ehrensache.

Der zweite Tag startete mit der feierlichen Eröffnungszeremonie. Auch diese unterliegt den Vorgaben des USPE. Das Holzbläserquintett des Polizeiorchesters der Polizei Sachsen sorgte für eine würdevolle musikalische Umrahmung. Oliver Möller, Leiter des Referates 35 im Sächsischen Staatsministerium des Innern, und der technische Delegierte der USPE, der Schweizer Oliver Schürch, begrüßten die Mannschaften, natürlich in englischer Sprache. Beide Redner betonten die außergewöhnliche sportliche Leistung, die diese Sportler neben den dienstlichen Erfordernissen des Polizeiberufes erbringen.

Und dann ging es auch schon los. Nach der Eröffnungszeremonie erfolgte der Anpfiff zum ersten Spiel der deutschen Mannschaft gegen das tschechische Team. Das Gastgeberteam zeigte von Beginn an eine hohe Spielqualität und führte fast durchweg. Der Endstand des Spiels mit 3:0 zeigte eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung. Während die Deutschen sich regenerieren konnten, musste die tschechische Mannschaft am Nachmittag noch einmal gegen die Slowakei antreten. Hier fanden die Tschechen besser ins Spiel und fuhren mit 3:0 einen Sieg ein. Die Mannschaften ließen den Abend bei einem Social Dinner ausklingen und nutzen die Zeit, um sich zu stärken.

Am nächsten Morgen traf Deutschland im letzten Vorrundenspiel nunmehr auf die Slowakei. Die Bundesauswahl dominierte auch dieses Match und gab nur im letzten Satz die Führung einmal an die Slowaken ab. Mit einem erneut deutlichen 3:0 siegte das deutsche Team und qualifizierte sich somit für die Teilnahme an der Europäischen Polizeimeisterschaft, die vom 24. September bis zum 2. Oktober 2022 in Turin stattfinden wird. Die Sprechchöre „Turin, Turin - wir fahren nach Turin“ hallten noch lange nach Spielende durch den Sportpark.